Zirkuszelt

Manege frei für das neue Semester

Studenten der TU Braunschweig büffeln im Zirkuszelt

Rund 700 Studenten der Technischen Universität Braunschweig haben am Montag ihre Vorlesung wegen der Sanierung des Audimax in einemZirkuszeltbesucht.

Das rot-weiße Zelt auf dem Campus dient zwei Semester lang als Ausweichmöglichkeit.
"Wir wollen Sie heute einführen in die Magie der Konstruktionstechnik - in unserem neuen Tentomax", sagte Professor Thomas Vietor. Mit Leinwand,WLAN und Heizung ist der neue Vorlesungsraum voll ausgestattet.

Nur Tische gibt es nicht - die Zweitsemester schreiben auf Klemmbrettern.
"Wir müssen jetzt klatschen - klopfen geht ja nicht mehr", scherzt ein Student nach der Ansprache des Professors.

Das Zelt mit 36 Metern Durchmesser wurde früher unter anderem vom Zirkus Sarrasani genutzt.
Im Winter kann es auch beheizt werden.

Bis in das kommende Jahr hinein soll das Zirkuszelt nun für Univorlesungen verwendet werden.
Zum Sommer 2020 sollen die Bauarbeiten am größten Hörsaal der Uni dann abgeschlossen sein.

Mit der Sanierung des Audimax sollen brandschutztechnische Anforderungen erfüllt und die Barrierefreiheit verbessert werden.
Einen Großteil der Kosten von 6,7 Millionen Euro trägt die Uni nach eigenen Angaben selbst, 900.000 Euro steuert das Wissenschaftsministerium in Hannover bei.

Die anstehenden Prüfungen sollen dann im Eintracht Stadion geschrieben werden.

Vorlesung im Zirkuszelt
Die Studenten der TU Braunschweig bei der ersten Vorlesung im umgebauten Zirkuszelt
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