Am Freitag war ein Eichhörnchen metertief in ein Stauwehr in Augsburg gefallen. Eine Frau rief die Feuerwehr, denn dort unten war es so rutschig, dass das Tierchen aus eigener Kraft nicht mehr nach oben kam. Da der Wasserstand relativ hoch war und sich das Wehr hätte jederzeit öffnen können, konnte die Feuerwehr keine Taucher einsetzen. Kurzerhand bastelten die Einsatzkräfte ein "Eichhörnchen-Rettungsbrett" und ließen es die acht bis neun Meter in die Tiefe zu dem kleinen Tierchen. Das ließ sich offenbar nicht lange bitten: Das Eichhörnchen setzte sich auf sein Rettungsbrett und wurde wieder nach oben und in Freiheit befördert.
Eine Katze hat in Wittenberge an der Grenze zum Landkreis Stendal eine Kettenreaktion in Gang gesetzt und damit eine Explosion ausgelöst. Wie die Polizei am Abend nach zwei Tagen Ermittlungen mitteilte, war das Tier auf einen Elektroherd gesprungen. Der wird per Berührung gesteuert und war angegangen. Dadurch geriet eine Plastik-Schüssel auf dem Herd in Brand. In der Folge erhitzte sich eine nebenstehende Spraydose. Die war dann explodiert. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall in einer Küche niemand.
Eine Motte hat in Braunschweig einen Polizeieinsatz ausgelöst. Das Insekt war in der Nacht zu gestern in einem Auto eingesperrt und mehrfach an den Bewegungssender der Alarmanlage gekommen. Die Anwohner haben daraufhin die Polizei gerufen. Als die Beamten aber keinen Dieb finden konnten, weckten sie schließlich den Autobesitzer. Der öffnete seinen Wagen, befreite die Motte und sorgte schließlich für Ruhe.
Einzigartiger Einsatz für Mitarbeiter des Rettungsdienstes in Enfield in Connecticut: Der Emergency Medical Service hat ein Eichhörnchen befreit, dessen Kopf in einem Joghurtbecher steckte. Zunächst entkommt das Tier den Helfern doch, als die eine Decke zum Einfangen darüber geworfen haben. Es hüpft im Kreis um die Menschen herum, ruht sich dann aus und kann erneut eingefangen werden. Jetzt kann einer der Helfer den Becher vom Kopf des Tieres ziehen.
Die Polizei in Bremerhaven rückte am Sonntag zu einer tierischen Rettungsaktion aus. Eine 79-jährige Vogelbesitzerin hatte die Beamten gerufen, weil ihr Vogel hinter eine Schrankwand geraten war und sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte. Die Polizisten schoben den großen Schrank zur Seite und konnten den Sittich befreien. Anschließend konnte die Besitzerin ihren Liebling wieder in den Käfig setzen.
Tierische ungewöhnliche Rettungseinsätze für die Polizei Hannover: Beamte rückten aus, um Entenküken in Sicherheit zu bringen. Ein Polizist meldete neun offenbar in einem Wehr festsitzende Jungenten. Als er sich den Tieren näherte, erkannte er, dass bereits ein Küken vor Erschöpfung gestorben ist. Er begann dann sofort, die verblieben Jungtiere aus dem Mittellandkanal zu retten.
Wenig später eintreffende Kollegen des Polizeikommissariats sowie Mitarbeiter der Tierrettung transportierten die Küken auf die andere Seite des Kanals und übergaben sie dort in die Obhut ihrer Entenmutter.
Die Frankfurter Feuerwehr hat am Dienstagnachmittag einen Fuchs aus einer vier Meter tiefen Baugrube gerettet. Das Tier war offenbar in die Grube gefallen und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Die Brandbekämpfer bargen den verängstigten Fuchs und übergaben ihn zur weiteren Versorgung dem UNA-Tierrettungsdienst.
Auf der Friedhofstoilette ist ein schlafender Seelöwe!
Die Polizei konnte die Meldung einer Australierin nur schwer glauben und hielt den Anruf zuerst für einen Scherz.
Die Frau hatte das 120-Kilo-Tier auf der öffentlichen Toilette des Friedhofs in Devonport in Tasmanien gesehen. Das Meer ist aber etwa einen halben Kilometer davon entfernt.
Normalerweise halten sich die Seehunde in unmittelbarer Ufernähe auf. Warum der Seelöwe unbedingt so weit entfernt vom Wasser zur Toilette gehen musste, ist unklar.