Kroatien ist eines der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen und für diese wird das Reisen nun noch einfacher.
Zum Jahreswechsel hat das EU-Land Kroatien den Euro anstelle der Landeswährung Kuna eingeführt. Zugleich trat das beliebte Urlaubsland an der Adria der grenzkontrollfreien Schengen-Zone bei. Für Millionen Touristen aus Deutschland bedeutet das eine doppelte Erleichterung: Sie müssen kein Geld mehr tauschen, ersparen sich Wechselkursverluste - und ihr Reiseziel erreichen sie nun ohne die früher oft stundenlangen Wartezeiten an den slowenisch-kroatischen Grenzübergängen.
Um Punkt Mitternacht stellten die Grenzbeamten an den Übergängen nach Slowenien und Ungarn die Kontrolle des Reiseverkehrs ein.
Kroatien ist das 20. Euro-Land. Der Euro löst die Landeswährung Kuna ab, die seit 1994 im Umlauf war. Der Wechselkurs ist festgelegt: ein Euro entspricht 7,5345 Kuna.
Bis zum 14. Januar besteht eine Übergangsfrist, in der noch in beiden Währungen bezahlt werden kann. Kuna aus dem letzten Urlaub können bis Ende 2023 bei Banken in Kroatien gebührenfrei umgetauscht werden - bis zu jeweils 100 Münzen und Scheinen pro Transaktion.
Mehr als drei Millionen Deutsche verbrachten im vorigen Jahr ihren Urlaub im malerischen Adrialand.