Vor einer Woche verfasste die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ einen Beitrag zum Thema Katzensteuer. In dem Kommentar wurde ausführlich über die Negativseiten der Vierbeiner diskutiert. So hieß es: "Katzen streunen, töten und hinterlassen eine Menge ökologischer Fußabdrücke: Besteuert sie also!"
Die jungen Grünen könnten sich eine solche Steuer durchaus vorstellen. Der Bundessprecher der Junggrünen forderte „umfassende Analysen“ des Katzenproblems. Vor allem das Argument, dass Hundebesitzer ebenfalls Steuern zahlen müssten, ist der Hauptaspekt der Befürworter. Streunende Katzen würden Singvögel und Nager bedrohen. Das unterstützt auch Hartwig Fischer, der Präsident des Deutschen Jagdverbandes: „Wenn eine Kastrations- und Registrierpflicht für Katzen nicht hilft, ist die Politik gefordert, weitere Maßnahmen zu ergreifen.“
Sollte die Steuer kommen, wären 13 Millionen Katzen betroffen. Die großen Parteien lehnten die Steuer kategorisch ab. Vor allem aus der Linkspartei gab es Proteste. Katzen dienen „als sozialer Bezugspunkt“ für die Menschen. Die Belastungen würde nur die Ärmsten der Armen treffen, so die Linken. Man kann also davon ausgehen, das eine Katzensteuer in naher Zukunft nicht umgesetzt wird.