Szenenfoto aus dem Spielfilm «Im Westen nichts Neues»

«Im Westen nichts Neues» geht für Deutschland ins Oscar-Rennen

Seit 15 Jahren kein deutscher Erfolg mehr

15 Jahre liegt der letzte deutsche Erfolg beim Auslands-Oscar zurück. Damals gewann das Stasi-Drama «Das Leben der Anderen». Jetzt hat eine Jury in München entschieden, wer 2023 für Deutschland ins Oscar-Rennen gehen soll.

Der Film «Im Westen nichts Neues» von Edward Berger soll 2023 den Oscar für Deutschland holen. Das hat eine Jury am Mittwoch in München entschieden, wie German Films, die Auslandsvertretung des deutschen Films, mitteilte. «Erich Maria Remarque hat vor fast 100 Jahren ein Buch geschrieben, das heute leider relevanter ist, als wir es erwartet haben», sagte Regisseur Berger. «Dass wir nun mit unserem Film in das Rennen um die Oscars gehen sollen, ist für uns eine sehr große Ehre. Es ist ein weiter Weg.»

Bergers Film setzte sich gegen acht weitere Bewerber durch, darunter «Lieber Kurt» von Regisseur, Produzent und Schauspieler Til Schweiger. Die Verfilmung des Bestsellers «Kurt» von Sarah Kuttner erzählt die Geschichte vom Schicksal einer jungen Patchwork-Familie, Schweiger spielt eine der Hauptrollen.

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