Glücklich sein als Schulfach

Beim Unterrichtsfach Glück geht es um die ganz individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der Kinder – denn jeden Menschen machen andere Sachen glücklich. Aber ganz grob lässt sich sagen, langfristig glücklich ist, wer sich wohl in seiner Haut fühlt, Interesse an anderen zeigt und gesunde Beziehungen führt. Wie man das Kindern beibringt, erklärt Tobias Rohde – Lehrtrainer für das Fach Glück:

„ Eben diese Fragen : "wo kommst du her?", "wo willst du hin?" – Zukunft konkretisierenund in der Gegenwart schauen, welche Kompetenzen kann ich einbringen – den Mut haben auch zu scheitern. Das heißt wir versuchen nachhaltig Persönlichkeit auch zu bilden.“

Damit auch aus den Schülern in Sachsen-Anhalt starke Persönlichkeiten werden, haben 28 Pädagogen am Lehrgang teilgenommen und ihre ganz eigenen Erkenntnisse daraus gezogen:

„Dass man sieht wo hat man Schwächen und setzt sich damit auseinander. Aber auch wo sind die eigenen Stärken.“

„Durch die ganzen Gespräche mit den Kindern, kann ich den Kindern tatsächlich mehr Werkzeug mit an die Hand geben.“

„Ich bin der Meinung, dass jeder Pädagoge einen vergleichbaren Kurs einmal besucht haben sollte. Es bietet halt einen wunderbar interessanten Weg den man mit Schülern beschreiten kann um einfach zu dem Punkt zu kommen zu sagen: "ja ich bin glücklich."“

Knapp 6 Monate dauerte der Lehrgang und am Dienstaggab es für die Pädagogen dann auch die offiziellen Zertifikate im Stiftungsgymnasium in Magdeburg. Von den Kindern die jetzt schon im Fach Glück unterrichtet werden weiß Tobias Rhode:

„Die Kids sind nicht nur weniger wütend, weniger ängstlich sondern auch weniger traurig und orientierter sich zu entwickeln und nicht mehr zu vermeiden sich selbst anzuschauen. Die meisten Eltern finden es spannend was für Fragen die Kinder stellen. Ich persönlich, ich hätts gern gehabt in der Schule.“