Eichenprozessionsspinner

Giftige Raupen in Jessen

Eichenprozessionsspinner hat sich vermehrt

In und um Jessen im LandkreisWittenberg hat sich die Population des Eichenprozessionsspinners verdreifacht. Laut Stadtverwaltung haben sich die giftigen haarigen Raupen wegen des trockenen Wetters im vergangenen Jahr vermehrt.

Jessen hat ab Sonntag Hubschrauberflüge angekündigt um betroffene Waldstücke mit einem Pestizid zu besprühen. Zusätzlich werden vom Boden aus betroffene Eichen abgesaugt.

Die luftunterstützte Bekämpfung erfolgt im Bereich des Eichenhains nördlich der Schwarzen Elster von Jessen bis nach Listerfehrda. Bodengebunden wird der Eichenprozessionsspinner an Einzelbäumen und Baumgruppen in verschiedenen Ortsteilen der Stadt Jessen bekämpft. Auch die mechanische Entfernung von Einzelnestern ist in einigen Bereichen geplant.

Die konkreten Termine dafür richten sich nach dem Larvenstadium des Prozessionsspinners und werden einzeln angekündigt. Insgesamt läuft die Bekämpfung in Jessen bis Ende Mai.

Der Eichenprozessionsspienner kann beim Menschen allergische Reaktionen, Juckreiz, Ausschlag und Atemnot verursachen.

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