Eine Ampulle des Astrazeneca-Impfstoffs

Forscher findet Grund für Hirnvenen-Thrombosen

Unimedizin Greifswald entwickelt Therapie

Professor Andreas Greinacher, Forscher an der Universitätsmedizin in Greifswald (UMG), hat einen möglichenGrund für die Hirnvenen-Thrombosen gefunden -das berichtet dieUMG am Freitag-Vormittag.

So soll das Vakzin von AstraZenecaeinen Abwehrstoff bilden. Dieser sorgt dafür, dass Blutplättchen aktiviert werden."Diese agieren dann wie bei einer Wundheilung und lösen Thrombosen im Gehirn aus", heißt es in der Mitteilung des Krankenhauses. Das habe man nach der Untersuchung von Blutproben der Betroffenen festgestellt.

Auch eine Therapie sei gemeinsam mit dem Paul-Ehrlich-Institutentwickelt worden. Diese wurde bereits an weitere Kliniken übermittelt. Die Therapie kann allerdings nicht vorsorglich angewandt werden, sondern nur Betroffenen helfen.

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