Was passiert mit einer Band, wenn ein Mitglied plötzlich aus dem Leben tritt?!
Für diesen Fall hat die Band „Die fantastischen Vier“ schon zu D-Mark Zeiten vorgesorgt.
Michael Bernd Schmidt, bekannt als Smudo, dazu in einem Interview mit der ZEIT:
„Wir haben am Anfang unserer Karriere eine Versicherung abgeschlossen: Wenn einer von uns stirbt und wir als Band nicht mehr machen können, würden die anderen jeweils eine Million Mark bekommen.“
Im Dezember 2004 wäre dieser Fall fast eingetreten, als Bandmitglied Thomas in Thailand nur knapp mit dem Leben davon kam.
Smudo erinnert sich an diesen furchtbaren Tag, als ein Tsunami über Thailand zog, zurück: „Die Zeit, in der wir nicht wussten, was mit ihm ist, war fürchterlich“. Mir ging dauernd durch den Kopf: Was, wenn er nicht mehr ist? Was wäre mit der Band? Es war absurd: Der Gedanke, die Band nicht mehr zu haben, hat mich erleichtert, das wäre ein bisschen wie frei sein. Dem gegenüber stand der schmerzhafte Gedanke, dass ich es nicht akzeptabel fände, wenn Thomas tot wäre.“
Nach einem geglückten Telefonanruf gab es dann Entwarnung, Thomas ging es gut. Sogar ein gestandener Mann wie Smudo verdrückte vor Erleichterung ein paar Tränen.
Nach so einem Ereignis weiß man das Leben noch einmal mehr zu schätzen.
Wenn Smudo sich mal etwas gönnen will, schwört er auf „Clifford Bay Meersalzflocken aus der Neuseeländischen See“ auf seinem Frühstücksei. Der Kilopreis von 75 Euro sei aber gerechtfertigt, denn für ihn sei es „das Heroin des Salzes, mild, schön fruchtig, unfassbar“.
Knapp 28 Jahre nach ihrem ersten Auftritt stehen And.Y, Thomas D, Michi Beck und Smudo immer noch auf der Bühne und begeistern ihre Fans mit ihren Rap-Songs.