Fall Inga und Fall Maddie

Staatsanwaltschaft: keine Parallelen

Im Fall des 2015 verschwundenen Mädchens Inga sieht die Staatsanwaltschaft Stendal keine Hinweise auf eine Beteiligung eines 43-jährigen Deutschen.

Der Fall war vergangene Woche wieder in die Schlagzeilen geraten, nachdem das Bundeskriminalamt (BKA) und die Staatsanwaltschaft Braunschweig überraschend bekanntgegeben hatten, dass der Mann in einem anderen Fall unter Mordverdacht steht. Dabei geht es um die 2007 verschwundene Maddie.

Die Ermittler aus Sachsen-Anhalt überprüften nun noch einmal verstärkt eine mögliche Beteiligung des 43-Jährigen in dem Fall. Es habe jedoch keine Hinweise gegeben, dass dieser in der Nähe des Tatorts gewesen sei, sagte Staatsanwalt Thomas Kramer der Deutschen Presse-Agentur am Freitagabend. So habe etwa eine Funkzellenabfrage ergeben, dass das Handy des Verdächtigen nicht im Tatortbereich eingeloggt gewesen sei.

Die 5-jährige Inga aus Schönebeck war während eines Familienausflugs in der Nähe von Stendal verschwunden.

Die 3 Jahre alte Maddie aus Großbritannien verschwand 2007 aus einer Ferienanlage in Portugal. Der Verdächtige sitzt in Kiel wegen Drogenhandelsin Haft.

Einsatzkräfte suchen 2015 im Waldgebiet bei Wilhelmshof nach Inga
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