Eintracht verliert gegen Fortuna Düsseldorf

Fussball-Magerkost erlebten 23040 Zuschauer im ausverkauften Eintracht Stadion am letzten Spieltag der 2. Bundesliga. Tief stehende Fortuna-Kicker lauerten geduldig auf ihre Chance, die in der 74. Minute kam. Kerem Demirbay lies die Notabwehr der Löwen zusehen und schoß zum Führungstreffer für Düsseldorf ein – und sicherte den Klassenerhalt endgültig für den Traditionsclub. 10 Minuten später machte Demirbay durch einen umstrittenen Elfmeter den Deckel drauf. Bis dahin bestimmte Eintracht weitestgehend das Spiel – die Löwen liefen sich aber an der gut gestaffelten Abwehr der Düsseldorfer fest und konnten sich nur selten zwingende Chancen erarbeiten. Coach Torsten Lieberknecht mußte durch die rote Karte von Decarli in Bochum schon wieder die Aufstellung verändern. Die veränderte Abwehr wäre fast von Alexander Madlung überascht worden, der in der 6. Minute nach einer Ecke frei zum Kopfball kam, aber verfehlte. Danach bekann Eintracht den Sturmlauf. In der 16. Minute rettete Rensing im Tor der Fortunen gleich mehrmals – Hochscheidts Schuss wurde abgewehrt, Matuschyks Nachschuss konnte der Keeper nur abklatschen, Boland legte vor, Zuck verpasste knapp. Immer wieder peitsche Hochscheidt den Ball gefährlich vors Tor – Ademi und Boland verpassten knapp. Ein Konter in der 36. Spielminute sorgte auch mal für Torgefahr für Fortuna – Gikiewicz parrierte zweimal glänzend vor Mavrias. In der 2. Halbzeit versuchte es Eintracht weiter, Chancen blieben knapp. Zu engagiert gingen beide Abwehrreihen zu Werke – und Rensing im Tor der Fortunen reagierte glänzend – zum Beispiel bei dem wuchtigen Freistoß von Hochscheidt in der 54. Spielminute, der der Keeper noch über die Latte lenkte. Dann dieser eine Moment. Kerem Demirbay bekam den Ball perfekt in den Strafraum serviert – der fackelt nicht lange, schliest sofort ab und das Ding ist drin - 0:1. in der 74. Minute!
 In der 80. Spielminute hätte Eintracht ausgleichen können – mehrmals rettet Rensing, Holtmanns Schuss landet am Keeper vorbei nur an den Pfosten. Für Hektik sorgte der Schiedsrichter in der Schlußphase. Als Kerem Demirbay im Strafraum zu Boden ging, entschied Siebert auf Strafstoß – wohl eine Fehlentscheidung! Demirbay verwandelte etwas glücklich zum 0:2. Gikiewicz wäre fast dran gewesen. Auf der anderen Seite wurde Reichel im Strafraum umgemäht – Schiri Siebert erkennt, trotz der sichtbaren Blessur an Ken Reichels Bein, auf Schwalbe, zeigt die gelb-rote Karte. Emotionaler Höhepunkt war aber für Eintracht Fans die 87. Spielminute: Marc Pfitzner wurde unter großem Applaus in seinem letzten Eintracht-Profi-Spiel ausgewechselt. Für ihn kam Damir Vrancic, der auch noch einmal seinen Applaus bekam und in den letzten Minuten im Eintracht Trikot gefeiert wurde.
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