Eintracht kann in Zwickau Matchball holen

Rechnerich können noch neun Mannschaften der 3. Liga in die zweite Liga aufsteigen – ernsthafte Chancen haben fünf. Beste Karten dafür hat Eintracht Braunschweig. Die Löwen treten um 14 Uhr beim FSV Zwickau an. Aber: Auch Zwickau braucht dringend Punkte gegen den Abstieg.

„Der FSV hat nach einer Führung noch in der 92. Minute durch einen Elfmeter gegen Münster verloren – da weiß man nie, was das mit einer Mannschaft macht“, warnt Eintracht-Trainer Marco Antwerpen. „Da müssen wir hellwach sein, weil der Gegner uns sicher stark fordert.“

Nach dem 3-Start lief es für die Sachsen nicht gut. Zwar konnte das Team von Joe Ennochs das Nachbarschaftduell gegen den HFC deutlich gewinnen, aber danach gab es nur noch zwei Unentschieden (gegen Hansa Rostock und Unterhaching) und Niederlagen. Darum ist Zwickau auf Platz 17 in der Tabelle runtergerutscht.

„Sie haben aber in der Offensive einige Stürmer, auf die wir aufpassen müssen“, weiß Antwerpen. Allen voran Routinier Ronny König und Knipser Elias Huth. Dazu noch Moritz Schröder, der sechs Tore und neun Vorlagen in seiner Bilanz hat. Marco Antwerpen muss weiter auf Mike Feigenspan wegen seiner Muskelverletzung verzichten, für Kevin Goden kommt die Begegnung noch zu früh, Tim-Robin Becker fehlt nach der 10. gelben Karte. „Die meisten Spieler haben gut regenriert und sind einsatzbereit. Wir achten da auch bei der Trainingsteuerung drauf – schließlich kratzen einige an der 30, andere sich drüber“, erklärt Marco Antwerpen.

Vermutlich werden die Löwen wieder aus der massierten Defensive agieren und auf das blitzartige Umschaltspiel setzen. Und: sich auf Marcel Engelhardt verlassen, der im Tor herausragende Leistungen gezeigt hat.

Das Hinspiel in Braunschweig gewann Eintracht 3:1. Marcel Bär, Martin Kobylanski und Robin Becker erzielten die Treffer für Eintracht.

Die Löwen könnten mit einem Sieg den Matchball erarbeiten, allerdings sind die ausbleibenden Begegnungen auch nicht ohne: Mittwoch geht es gegen Waldhof Mannheim und Samstag gegen den SV Meppen. Spielt die Konkurrenz mit, könnte Eintracht schon heute durch sein – das weißt Eintracht-Trainer Antwerpen ab von sich: „Dazu müßte viel zusammenkommen, was ich nicht sehe. Wir konzentrieren uns lieber auf uns und wollen in Zwickau gewinnen.“

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