Eintracht Braunschweig

Eintracht besiegt Nürnberg 6:1

Mit einem 6:1 Kantersieg gegen den 1. FC Nürnberg ballert sich Eintracht Braunschweig an die Tabellenspitze der zweiten Bundesliga. Eintracht begann furios offensiv, musste aber schon in der 8. Minute einen Treffer der Gäste hinnehmen. Saulo Decarli verlor den Ball in der Vorwärtsbewegung, Leibold nutzt die Chance dröselt den Ball irgendwie zu Burgstaller und im Gewühl ist das Leder drin - Schönfeld kann den Ball nicht rausdreschen. Der Gegentreffer beflügelte aber die gesamte blau-gelbe Mannschaft - besonders: Decarli. Eintracht stürmte, Nürnberg wehrte sich, blieb bei Kontern stets gefährlich - Decarli lieferte die Vorlage zum Ausgleich in der 43. Minute - nach einer Ecke von rechts spitzelte der Schweitzer den Ball zu Kumbela, der sich die Gelegenheit nicht entgehen lies und zum Ausgleich einschoß. Eintracht entzündete ein Powerplay, wollte die Führung vor der Halbzeit. Kapitän Ken Reichel zog mit einem Gewaltschuss aus 35 Metern ab, Rachel Schäfer wehrte ab, aber Decarli legte all seinen Wut in den Nachschuss - und lies dem Nürnberger Keeper keine Chance. Nach dem Wechsel drückte Eintracht weiter, spielte wie entfesselt auf das Nürnberger Tor - die Franken blieben zwar bei Kontern gefährlich, aber die Abwehr um Keeper Fejzic agierte aufmerksam und souverän. In der 55. Minute grätschte wieder Decarli zum Ball - sein Schuss wurde von Schäfer abgeblockt, aber der Nachschuss zum 3:1 passte. In brütender Hitze ließen beide Teams nicht nach, gaben weiter Vollgas - vor allem aber Eintracht. In der 64. Minute startete der schnelle Khelfi - ballerte im Strafraum aus spitzem Winkel aufs Tor - schoß Bulthuis an - und das Ding ging vor Schäfer ins Tor. 4:1. Beide Trainer brachten ihre neuen Stürmer - und prompt verpasste Christoffer Nyman einen Querpass von Hernandez nur knapp frei vorm Tor. Der eingewechselte Roland hatte kurz darauf den Blick auf Nie Olmladic, der sich vorbei an der Nürnberger Abwehr tanzte und abzog - wie ein Strich direkt ins lange untere Eck - Traumtor zum 5:1. Das sechste Tor gehörte dem Neuzugang aus Schweden, der wieder von Omladic in Szene gesetzt wurde. 6:1 in der Schlussminute. Eine klasse Partie. Eintracht führt nun die Tabelle mit neun Punkten aus 3 Spielen an. Nürnbergs Trainer Alois Schwarz war bedient und Eintracht Trainer Lieberknecht blieb bescheiden.
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