Ehrenamt im Kinderhospiz Bärenherz

Am 5. Dezember danken wir wieder am „Tag des Ehrenamts“ allen fleißigen Engagierten, die sich in ihrer Freizeit irgendwo im SAW-Land einbringen.Sei es bei der FFW, im Sportverein oder wie Heike Lutz aus Markkleeberg bei Leipzig.

Dort engagiert sie sich im Kinderhospiz Bärenherz. Sie sammelt entweder Spenden für das Hospiz oder kümmert sich als „Nanny“ etwa um Geschwister von kranken Kinder, wenn die Eltern mal einen Moment für sich brauchen.

Dann liest sie etwas vor, spielt oder puzzelt mit den Kleinen. Zudem besucht Lutz auch einmal pro Woche eine Familie mit zwei kranken Kindern daheim um etwa zu helfen, wenn es auf den Spielplatz geht oder wenn ein Kind aus der Kita abgeholt werden muss und die Eltern nicht können.

Ziel von ihr und den anderen Ehrenamtlichen im Hospiz: Den Familien ein halbwegs normales Leben ermöglichen. Und auch für sich selbst sieht sie in ihrem Einsatz einen weiteren Vorteil. Sie ist aktiv und sieht etwa auch, was mit dem gespendeten Geld passiert. So wurde davon etwa in eine Schaukel für Rollstuhlfahrer auf dem Spielplatz hinterm Haus errichtet.

Interessenten, die vielleicht mit dem Gedanken spielen sich ebenfalls für das Kinderhospiz Bärenherz einzusetzen rät Lutz regelmäßig Zeit zu haben und sich der Verantwortung für die Aufgabe bewusst zu sein. Außerdem brauche es Einfühlungsvermögen.

Bei einem Todesfall gibt es auch Hilfen für die Betreuer, neben Ansprechpartnern im Hospiz helfen auch eine Supervision oder auch der Erinnerungsnachmittag, den bspw. Geschwister von verstorbenen Kindern gestalten. Da dürfen die Ehrenamtlichen ebenfalls trauern.

Nicht nur die Kinder und Familien sind den Ehrenamtlichen dankbar. Auch Ulrike Herkner, Leiterin des Fördervereins. Denn die Engagierten ermöglichen mit ihren Einsätzen, dass aus dem Hospiz ein Ort des Lebens wird. Sie ermöglichen den Familien wertvolle Momente und Erlebnisse an die sie sich noch lange und gerne erinnern.