Drei auf einen Streich – Der Mond gibt alles

Nur alle 150 Jahre befindet sich der Mond in der besonderen Konstellation gleichzeitig ein Supermond, Blue Moon und Blutmond zu sein.
Klingt total faszinierend, aber was heißt das denn genau?

Damit Ihr auf Arbeit mitreden könnt, hier ein kurzer Überblick der einzelnen Phänomene:

  • Die Bezeichnung „Blue Moon“ ist ein kalendarisches Phänomen. In der Nacht vom 31. Januar ist zum zweiten Mal im selben Monat ein Vollmond. Dieser kommt geschätzt alle zweieinhalb Jahre vor. Die Bezeichnung „blue“ steht nicht unbedingt für die Farbe des Mondes, sondern für eine Redewendung im englischen Sprachraum. Simpel übersetzt heißt es so viel wie „Alle Jubeljahre mal“.
  • Einen „Supermond“ gibt es etwa drei bis vier Mal pro Jahr. Besonders super daran ist, dass der Mond der Erde besonders nah ist. Am 31. Januar rückt er bis auf 360.200 Kilometer an unseren Planeten heran und wirkt damit bis zu 14 Prozent größer und auch ein wenig heller als sonst. Mit der Helligkeit wird das vielerorts leider nichts, da macht uns die Erde einen Strich durch die Rechnung.
  • Das letzte besondere Ereignis entsteht aus einer totalen Mondfinsternis heraus. Für 76 Minuten wird die Erde genau zwischen Sonne und Mond stehen. Da aber trotzdem ein paar vereinzelte Sonnenstrahlen dem Mond einen blutroten Schimmer verpassen, gibt es den besagten Blutmond.

Wer jetzt seine Chance sieht, in dieser magischen Nacht etwas ganz Besonderes zu planen, sollte gleich Flugtickets mit dazu buchen. Das volle Programm des Super-Blue-Blutmondes bekommt man leider nur in Asien, Australien, Neuseeland, Hawaii oder Alaska zu sehen.
In Deutschland müssen wir uns damit zufriedengeben, dass der Mond etwas größer wirkt und es der zweite Vollmond im Monat ist. Für eine Mondfinsternis braucht es ja bekanntlich Dunkelheit, bei uns ist es zum Zeitpunkt des Spektakels jedoch taghell.

Dafür könnt Ihr Euch den 27. Juli 2018 im Kalender vormerken. Dort wird es die nächste totale Mondfinsternis in Deutschland geben.

Die verschiedenen Phasen der totalen Mondfinsternis

Comic-Fans aufgepasst: Es gibt Fantasiegestalten, die eine ganz besondere Beziehung zum Vollmond haben. Denn nur an einem „Blue Moon“ werden Schlümpfe „geboren“. Streng genommen werden sie vom Storch gebracht. Das erklärt vielleicht die Tatsache, dass die Schlumpf-Familie recht viele männliche Artgenossen hat, aber nur eine weibliche Schlumpfine.

Die Schlümpfe wurden 1958 von Pierre Culliford, einem belgischen Comiczeichner, erfunden.

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