Deutscher Fernsehpreis

Der Deutsche Fernsehpreis 2023

Das sind die Gewinner

Was ist der Deutsche Fernsehpreis?

Der Deutsche Fernsehpreis wurde im Oktober 1998 von den Fernsehsendern Das Erste, ZDF, RTL und Sat.1 ins Leben gerufen. Die erste Verleihung fand am 2. Oktober 1999 in Köln statt, und seitdem wird der Preis jährlich verliehen.

In 2023 wurden erstmals die Streaminganbieter Disney+, Netflix und Prime Video Partner des Filmpreises, und der Kreis der Stifter blieb unverändert. Damit wird auch die Kategorie "Bestes Streaming-Programm" in die Preisverleihung integriert.

Gewinner-Serien

In diesem Jahr haben Streamingdienste beim Deutschen Fernsehpreis in wichtigen Kategorien abgeräumt.

Die Netflix-Serie "Kleo", die von einer DDR-Auftragskillerin handelt, konnte gleich zwei Auszeichnungen gewinnen: "Beste Drama-Serie" sowie den Preis für die "beste Schauspielerin", der an Jella Haase ging.

Der Titel "Bester Schauspieler" wurde an Philip Froissant verliehen, der in der Netflix-Serie "Die Kaiserin" die Rolle des Kaisers in der Geschichte von Elisabeth von Österreich, auch bekannt als Sisis Mann, verkörperte.

Die Netflix-Serie "King of Stonks" wurde in der Kategorie "Beste Comedy-Serie" von der Jury ausgezeichnet. Den Titel "Beste Doku-Serie" erhielt Joko Winterscheidts "The World's Most Dangerous Show" auf Amazon Prime Video.

Klassische Fernsehsender dominieren

Arndt Ginzel erhielt die Auszeichnung für seine Ukraine-Kriegsberichterstattung im ZDF (Beste Einzelleistung Information), während die ARD und die "Tagesthemen" für ihre Ausgabe aus Kiew sechs Monate nach Kriegsbeginn ausgezeichnet wurden (Beste Information).

Das "beste Infotainment-Format" war "Sterben für Anfänger" von RTL, in dem Steffen Hallaschka und Dragqueen Olivia Jones sich mit dem Thema Tod auseinandersetzten.

Beste Sportsendung“ wurde die WM-Berichterstattung des ZDF, weil diese auch politische Aspekte des Turniers in Katar nicht ausgespart habe.

Beste Dokumentation/Reportage“ war für die Jury die Pro-Sieben-Produktion „Verlassen und vergessen? Afghanistan im Griff der Taliban“ von Thilo Mischke.

"Die Bürgermeisterin" (ZDF) mit Anna Schudt als ehrenamtlicher Lokalpolitikerin, die sich für Flüchtlinge einsetzt, wurde als "Bester Fernsehfilm" ausgezeichnet.

Bill und Tom Kaulitz, Musiker und Moderatoren, gewannen in der Kategorie "Beste Unterhaltungsshow" mit ihrer Sendung "That's my Jam mit Bill und Tom Kaulitz" (RTL+).

Tokio Hotel setzte sich mit dieser Show gegen "Wer stiehlt mir die Show?" (ProSieben) und "Die Giovanni Zarella Show" (ZDF) durch.

Die RTL-Reality-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" wurde mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Unterhaltung Reality" ausgezeichnet.

Das Dschungelcamp, ein fast 20 Jahre altes Format, in dem Prominente zwei Wochen im Dschungel leben, hatte in den letzten Jahren bereits mehrfach Nominierungen für diesen Preis erhalten.

Komiker Luke Mockridge nutzte die Gelegenheit, um in die Medienöffentlichkeit zurückzukehren. Er sagte: "Es ist immer schön, die Branche zu sehen, und nach einer zweijährigen Pause in die Arme dieser sehr unterstützenden Medienwelt zurückzukehren."

Die Kategorien im Überblick

Bei der Wahl der Preise wurden Formate berücksichtigt, die zwischen dem 1. Juli 2022und dem 20. Juni 2023 veröffentlicht wurden.

Die 30 Peise des Deutschen Fernsehpreis wurden in den folgenden Kategorien verliehen:

  • Fiktion
  • Unterhaltung
  • Information
  • Sport

Mehr Informationen zu den jeweiligen Gewinnern findet ihr hier.

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