Beim Ostermarsch in Leipzig haben mehrere Hundert Menschen einen Waffenstillstand in der Ukraine und Abrüstung in der Welt gefordert. «Für uns sind ein sofortiger Waffenstillstand und die Aufnahme von Verhandlungen die bessere Alternative gegenüber weiteren Waffenexporten und Eskalation bis hin zu einem nuklearen Schlagabtausch», erklärte Mitorganisator Torsten Schleip. Er sprach von 300 und mehr Teilnehmern. Nach einer Kundgebung zogen sie am Samstag durch die Leipziger Innenstadt. Dabei habe es kritische Worte in alle Richtungen gegeben, betonte Schleip:«Wir sind keine Putin-Versteher-Demo.»
Auf Transparenten hieß es «Frieden schaffen ohne Waffen» und mit Blick auf den Kampfpanzer Leopard «Legt den Leo an die Kette». Zudem formten Schmiede bei einer Aktion symbolisch ein Schwert zu einer Pflugschar. Bundesweit sind bei den diesjährigen Ostermärschen nach Angaben des Netzwerks Friedenskooperative bis Montag mehr als 120 Aktionen geplant, darunter auch in mehreren sächsischen Städten.