Bund und Länder haben sich in einer Videokonferenz über die nächsten Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verständigt.
Folgende Beschlüsse gab es:
Die Maßnahmen werden bis zum 20. Dezember verlängert.
Verschärfte Kontaktbeschränkungen
- Kontakte auf 5 Personen im privaten Kreis beschränkt, aus maximal zwei Haushalten
- Zur Weihnachtszeit vom 23.12.2020-1.1.2021 Treffen von 10 Personen erlaubt
- Kinder unter 14 Jahren zählen nicht mit dazu
Hilfe für Unternehmen verlängert
- Die Novemberhilfe wird auf den Dezember ausgeweitet. Grundlage der Berechnung sind 75% des Durchnittsumsatzes von Dezember 2019.
Einzelhandel: Auflagen für größere Geschäfte
- Der Groß- und Einzelhandel soll weiter geöffnet bleiben - aber unter strengeren Auflagen für größere Geschäfte.
- Kleinere Geschäften bis zu 800qm Verkaufsfläche: höchstens eine Person pro 10qm Verkaufsfläche
- Größere Geschäften ab 801qm Verkaufsfläche und Kaufhäuser: höchstens eine Person pro 20qm Verkaufsfläche
Silvester
- Kein Verbot von Feuerwerkskörpern
- Große Feuerwerke an öffentlichen Plätzen mit hohem Publikumsverkehr können untersagt werden
Uni, Schule und KiTas
- Schulen und KiTas sollen geöffnet bleiben
- Einheitliche Quarantäneregeln
positive getestet Schüler sollen mit Mitschülern 5 Tage in Quarantäne (inkl. Wochenende), danach Schnelltest, wenn negativ, dann wieder zurück in die Schule - wenn positiv weiter Quarantäne + alle 3 Tage ein Test, bis negativ - Bundesweit: Weihnachtsferien beginnen am 19. Dezember
- Maskenpflicht wird weiterhin regional geregelt
- Bei hoher Inzidenz (über 200) - höhere Jahrgänge Mund-Nasen-Schutz ausgeweitet, Übergang zu Hybrid- und Wechselunterricht
- Hochschulen und Universitäten sollen weiterhin weitestgehend Digitalen Unterricht durchführen
Hotspots
- Neuer Hotspot-Wert abInzidenz von 200 eingeführt - ab da verschärfte Maßnahmen in Kontaktbeschränkungen, Schulen und Einzelhandel möglich
- Länder mit niedrigen Inzidenzien können Maßnahmen lockern
Die Pressekonferenz im Livestream: