Leipziger Buchmesse

Leipziger Buchmesse 2023

Nach drei Corona-Ausfällen endlich der Neustart

Bei Leseratten, Autoren und Verlegern ist die Freude groß: Rund 2.000 Aussteller aus 40 Ländern präsentieren vom 27. bis 30. April in Leipzig ihre neusten Bücher.

Parallel zur LeipzigerBuchmesse finden auch die Manga-Comic-Con und das Lesefest Leipzig liest statt.

Gastland ist Österreich, prominente Gäste in Leipzig sind in diesen Tagen etwa Autor Sebastian Fitzek, Schlagersänger Roland Kaiser oder auch Altbundespräsident Joachim Gauck.

Zur Halbzeit am Freitag kamen bereits 72.000 Besucher, das sind allerdings rund 10.000 weniger als vor Corona.

Veranstaltungsinfos

  • Wann? 27. bis 30. April 2023
  • Wo? Messe-Allee 1, 04356 Leipzig
    Leipziger Messegelände in den Hallen 1, 2, 3, 4 und 5 sowie in der Glashalle
    Leipzig liest auf dem Messegelände und in der Stadt Leipzig
  • Geöffnet: Donnerstag, Freitag und Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr, Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

Aussteller

Ausstellerliste der Leipziger Buchmesse (PDF)
Ausstellerliste der Manga-Comic-Con (PDF)

Tickets

Hier Tickets online kaufen

Preise

Tageskarten für Donnerstag, 27.04.2023, Freitag, 28.04.2023 oder Sonntag, 30.04.2023 inkl. MDV-Fahrtberechtigung

  • Tageskarte normal: 20,00 Euro
  • Tageskarte ermäßigt: 16,50 Euro
  • Tageskarte Kind (6-12 Jahre): 9,50 Euro
  • Tageskarte Abend (Zutritt ab 15:00 Uhr): 12,50 Euro

Tageskarten für Samstag, 29.04.2023 inkl. MDV-Fahrtberechtigung

  • Tageskarte normal: 25,00 Euro
  • Tageskarte ermäßigt: 21,50 Euro
  • Tageskarte Kind (6-12 Jahre): 13,50 Euro
  • Tageskarte Abend Sa (Zutritt ab 15:00 Uhr): 16,50 Euro
  • Mit den Tageskarten Samstag konnt Ihr am Samstag oder alternativ an einem anderen Tag während der Messelaufzeit zutreten

Dauerkarte 27.04.-30.04.2023 inkl. MDV-Fahrtberechtigung

  • 40,00 Euro

Anreise

Leipziger Buchmesse
Zelt der Leipziger Buchmesse 2023 auf dem Markt

Nach drei Jahren Zwangspause ist die Spannung vor der LeipzigerBuchmessegroß. «Endlich wieder Leipzig! Die Vorfreude auf die LeipzigerBuchmesseist bei uns allen riesig», sagte die Geschäftsführerin der Penguin Random House Verlagsgruppe, Britta Egetemeier,vor der Eröffnung der Messe (27. bis 30. April). Noch ist in der Stadt nicht allzu viel von dem speziellenBuchmesse-Flair zu spüren. Hinter den Kulissen bereitet die Branche ihre Rückkehr nach Leipzig jedoch schon seit Monaten vor. Die große Frage ist, wie die Messe nach drei Jahren Abstinenz gelingen wird.

Neue Formate für die Besucherinnen und Besucher

Buchmesse-Direktor Oliver Zille hat neue Formate für die Besucher und Besucherinnen angekündigt. «Wir wollen beweisen, dass das Erfolgsmodell LeipzigerBuchmesseweiter funktioniert», sagte er. Nachdem die Messe 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, hatten sich im vergangenen Jahr große Verlagsgruppen von der Messe zurückgezogen. Begründet wurde dies mit Corona-Risiken - die Folge war die dritte Absage der Messe hintereinander und eine sich anschließende Debatte über die generelle Zukunft der Messe.

Alle großen Verlage dabei

In diesem Jahr werden laut Zille wieder alle großen Verlage dabei sein. Trotzdem hat der Messe-Chef die Erwartungen schon im Vorfeld ein wenig gedämpft. Es werde nach der langen Pause einige Zeit dauern, bis die Messe wieder ihre volle Betriebstemperatur erreiche, hatte Zille gesagt. Wenn bei den Besucherzahlen 60 Prozent des Vorkrisenjahres 2019 erreicht würden, dann wäre es ein Erfolg. Dazu müssten 130.000 Interessierte den Weg in die Messehallen finden.

Gastland Österreich

Mit voller Kraft geht Österreich seinen Auftritt als Gastland an. Das Alpenland verspricht unter dem Motto «Mea ois wia mia» (Mehr als wir) ein vielstimmiges Programm. Rund 200 österreichische Verlage wollen sich in Leipzig beteiligen - um so ihren Marktanteil von bisher unter einem Prozent am deutschen Buchmarkt zu steigern. Die österreichische Regierung unterstützt das Gastland-Programm mit 2,2 Millionen Euro.

Der Ueberreuter Verlag hat österreichische Wurzeln und mit Georg Glöckler einen österreichischen Eigentümer. Daher ist dort die Vorfreude auf die Messe gleich aus mehreren Gründen besonders groß. Nach den pandemiebedingt messefreien Jahren freue man sich sehr auf den persönlichen Austausch mit dem Autorinnen und Autoren und dem Publikum. «Und dieser Austausch ist in Leipzig immer ganz besonders schön, dank der wunderbar entspannten Messe-Stimmung dort», sagte die Sprecherin des Verlags, Gunde Dorner.

Der niederösterreichische Kleinverlag CatMint beteiligt sich an der Manga-Comic-Con, der seit vielen Jahren zurBuchmessegehörenden Manga- und Comic-Messe. «Die Manga-Comic-Con der LeipzigerBuchmesseist für uns eine große Chance, unsere Bücher einem breiteren Publikum zu präsentieren, und wir freuen uns darauf, uns mit vielen Menschen unterhalten zu dürfen, die unsere Leidenschaft für kreative Geschichten und absolut wundervolle Illustrationen teilen», sagte Illustratorin Alina Brost.

Auch für den Cornelsen Verlag ist die LeipzigerBuchmessenach der dreijährigen Pause von großer Bedeutung, sagte Marketingchef Christian Ebert. Der Bildungsmedienanbieter könne seine Produkte hier auf dem ostdeutschen Markt prominent präsentieren. «Mit Blick darauf freuen wir uns auf zahlreiche, motivierte und interessierte Besucherinnen und Besucher in Leipzig.»

Lesefeste "Leipzig liest" und "Halle liest mit"

Begleitet wird die Messe vom Lesefestival «Leipzig liest». Ebenso wie die Messe wird auch das Festival in diesem Jahr kleiner ausfallen, als noch vor der Corona-Pandemie. Die Verbindung zwischen Messe und Festival sei das Besondere in Leipzig, so Egetemeier: «Diese Tage im Zeichen des Lesens in Leipzig, sie haben so gefehlt.»

Vom 13. April bis 3. Mai 2023 findet in Halle das feine Lesefest "Halle liest mit" statt.

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