Blutspende

Blutreserven nach Engpass aufgefüllt

Versorgungssicherheit wiederhergestellt

Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes verfügt nach einem Engpass zu Jahresbeginn wieder über mehr Reserven. Wie Hauptabteilungsleiter Markus Baulke für die Bundesländer Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mitteilte, liegt der Bestand aktuell bei rund 20 000 Präparaten. Damit bestehe für alle Blutgruppen Versorgungssicherheit.

Anfang Januar standen lediglich rund 7000 Präparate bereit, was dazu führte, dass die Kliniken mit einigen Blutgruppen nur eingeschränkt versorgt werden konnten. Seit Ende Januar besteht dieses Problem dem Blutspendedienst zufolge nicht mehr. «Im Februar lag der Bedarf der Kliniken unter unseren Erwartungen. In Verbindung mit der aktuell hohen Spendebereitschaft konnten wir Reserven aufbauen», sagte Baulke.

Dem Engpass lag dem Roten Kreuz zufolge ein Rückgang des Blutspendeaufkommens in den letzten Monaten des Jahres 2022 zugrunde. Mittlerweile werde wieder deutlich mehr Blut gespendet. Allerdings brauche es auch weiter ein kontinuierliches Spendenaufkommen, um die aufgebauten Reserven mit in die aufkommensschwachen Monate April und Mai zu nehmen und weitere Engpässe zu vermeiden. «Blutspenden werden weiter konstant benötigt», betonte Baulke.

Im Januar und Februar zählte das Rote Kreuz in Niedersachsen und Bremen durchschnittlich 108 Blutspenderinnen und Blutspender pro Termin. Im vierten Quartal 2022 waren es lediglich 82 gewesen. Den niedrigsten Bestand haben die Blutgruppen A positiv und 0 positiv.

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