Bayern München II. gewinnt 2:0 gegen Eintracht Braunschweig

Das Tor des Monats Oktober dürfte schon fest stehen: Das machte Leon Dajaku vom FC Bayern II. In der letzten Sekunde der Nachspielzeit drosch der 18jährige den Ball aus der eigenen Hälfte Richtung leerstehendes Eintracht Tor und das Leder zappelte im Netz zum 2:0 Sieg des bayrischen Nachwuchs-Star-Ensembles.

Die Braunschweiger Löwen zeigten von Spielbeginn an, dass sie sich von den großen Namen des bayrischen Nachwuchs, für Eintracht Trainer Flüthmann mit dem besten Spielern der Liga, nicht beeindrucken lassen wollten. Zwar sorgten die Bayern in der 3. Minute durch einen Kopfball nach einer Ecke durch Feldhahn für ein Ausrufezeichen, aber danach drückten die Braunschweiger. In der 7, Minute spielte Bayern Keeper den Ball sogar vor die Füße von Kammerbauer, aber der traf aus kurzer Distanz das Tor nicht. Dann servierte Martin Kobylanski eine Maßflanke für Schwenk an den 16ner – und auch der schoß am Bayern-Kasten vorbei. Dann drückte Kessel – sein Schuss von der Strafraumkante wurde noch abgefälscht und Früchtl drückte den Ball noch am Außenpfosten mit den Fingerspitzen vorbei (12.).

Wie man es besser macht, demonstrierten die Gastgeber eine Minute später – Cuisance spitzelte den Ball auf Wriedt im Strafraum – der schoss einfach mal den Ball quer vor das Eintracht-Tor – Leon Dajaku war mitgelaufen und hatte freie Bahn für den Treffer zum 1:0. Plötzlich drehten die „kleinen Bayern“ auf – Eintracht wurde in die eigene Hälfte gedrängt und musste den Ansturm verteidigen. Das gelang auch gut – und Fejzic im Tor entschärfte die Bälle, die dann noch durchkamen. Immer wieder versuchten die Münchener den Abwehrverband der Braunschweiger auszutricksen, ohne Erfolg. Stattdessen erholte sich Eintracht von dem Gegentreffer-Schock und kam auch noch zu Torgelegenheiten, vor allem durch Manuel Schwenk, denn Schuss kurz vor dem Halbzeitpfiff Bayern-Keeper Früchtl gerade noch abwehren konnte.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Löwen immer mehr das Spiel, von den Bayern war offensiv nicht mehr viel zu sehen. In der 57, Minute rumpelt der Ball von links durch den Bayern-Strafraum, zwei Braunschweiger verpassten, aber Marcel Bär kam am langen Pfosten in Schussposition – der zog auch ab – aber Mai warf sich in den Schuss – den Abpraller hielt Früchtl fest. Christian Flüthmann reagierte – brachte Nick Proschwitz für Orhan Ademi, der in dem Spiel blass blieb. Das Spiel wurde härter, beide Mannschaften störten gründlich und mit viel Einsatz. Die Bayern-Angriffe verpufften komplett – lediglich Köhn sorgte mit einem Fernschuss mal für Gefahr – aber Fejzic war auf dem Posten. Feigenspan kam für Schwenk (70.) – und Eintracht rannte gegen die Niederlage an. Marcel Bär scheitert aus kurzer Distanz, dann Feigenspan (74./75.). Dann versuchte es Kobylanski aus der Distanz – wieder rettete der Bayern-Keeper den knappen Vorsprung (86.). Und dann dieser Schlusspunkt! Eintracht war weit aufgerückt, wollte unbedingt das Unentschieden – Früchtl schoss den Ball zur Mittellinie – und Dajaku drosch das Leder Richtung Eintracht Tor – zum sehenswerten aber auch aus Braunschweiger Sicht ärgerlichen 2:0.

Aufstellungen:

FC Bayern:

Christian Früchtl, Derrik Köhn (G), Lukas Mai, Nicolas Feldhahn, Chris Richards, Maximilian Welzmüller, Sarpreet Singh, Alphonso Davis (74. Batista-Meier), Leon Dajaku, Mickael Culsance (G., 78. Zylla), Okyere Wriedt (G.).

Timo Kern, Paul Will, Mert Yilmaz, Ron-Thorben Hoffmann, Marcel Zylla, Oliver Batista Meier, Joshua Zierkzee.

Trainer: Sebastian Hoeneß

Eintracht:

Jasmin Felzic, Nico Kijewski, Robin Ziegele, Tim Robin Becker (G.), Benjamin Kessel, Patrick Kammerbauer (G, 85. Putaro), Danilo Wiebe, Manuel Schwenk (G, 70. Feigenspan), Martin Kobylanski, Marcel Bär, Orhan Ademi (60. Proschwitz).

Yannik Bangsow, Marc Pfitzner, Nick Proschwitz, Alfons Amade, Mike Feigenspan, Leandro Putaro, Yari Otto.

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