Freddie Mercury

Auktion von Freddie Mercurys Nachlass bringt 40 Millionen Pfund

Alle 1.406 Posten verkauft

Der Nachlass des legendären britischen Rocksängers Freddie Mercury hat bei einer mehrtägigen Versteigerung insgesamt 40 Millionen Pfund (46,58 Mio Euro) eingebracht.

Alle 1.406 Posten seien verkauft und für fast alle sei mehr als der maximale Schätzwert bezahlt worden, teilte das Auktionshaus Sotheby's am Freitag in London mit. So fiel etwa bei Mercurys Schnurrbartkamm erst bei 152.000 Pfund der Hammer - er war zuvor auf 400 Pfund taxiert worden.

Teuerster Einzelposten der mehrtägigen Auktion war mit 1,74 Millionen Pfund ein Stutzflügel Yamaha G2 Baby Grand, auf dem der 1991 gestorbene Queen-Frontmann den Rockklassiker «Bohemian Rhapsody» und viele andere Songs komponiert hatte. Das Höchstgebot blieb jedoch in diesem Fall unter dem ursprünglichen Schätzwert. Ein Notizzettel mit Mercurys handgeschriebenem Textentwurf zu «Bohemian Rhapsody» brachte 1,38 Millionen Pfund ein.

Die Gegenstände stammten aus Mercurys Privathaus in West-London, der «Garden Lodge». Der Sänger hatte sie seiner langjährigen Freundin Mary Austin (72) vermacht, die sich nun von fast allem trennt. Ein Teil der Erlöse sollte an gemeinnützige Stiftungen gehen. Doch nicht alle waren von der Auktion begeistert: Queen-Gitarrist Brian May (76) kritisierte, dass «intimste persönliche Gegenstände und Schriften» unter den Hammer kommen und «für immer verstreut» würden.

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