Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Pragmatisch, authentisch und tief geprägt vom christlichen Glauben, so würdigte Steinmeier den dienstältesten Länderchef. Besondere Ehrung sei ihm für seine herausragenden Verdienste um das Land zuteil.
Weitere Auszeichnungen gingen an Malu Dreyer (Rheinland-Pfalz), Winfried Kretschmann (Baden-Württemberg), Dietmar Woidke (Brandenburg), Stephan Weil (Niedersachsen) und Bodo Ramelow (Thüringen).
Auch der ehemalige Ministerpräsident und Bundesminister Horst Seehofer (Bayern) wurde geehrt. Alle erhielten das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland - eine hohe Stufe des Bundesverdienstkreuzes.
Der Bundespräsident sagte weiter zu Haseloff: "Den Kampf gegen den Rechtsextremismus führen Sie aus christlicher und demokratischer Überzeugung: Den rechtsextremen Terroranschlag auf die Synagoge in Halle haben Sie als den dunkelsten Tag Ihrer Amtszeit bezeichnet. Und mit Ihrer unerschütterlichen Haltung in der Auseinandersetzung mit denen, die Hass und Hetze verbreiten, sind Sie in diesen Tagen ein Vorbild für viele." Steinmeier betonte, Ministerpräsident Haseloff habe sich in herausragender Weise verdient gemacht um das Land.