Bauernverbände in Ostdeutschland fordern vom Bund den Verkauf von weiteren Agrarflächen.
Das geht aus einer gemeinsamen Mitteilung hervor.
Nach dem Ende der DDR hatte der Bund die Agrarflächen in Ostdeutschland nach und nach privatisiert. Damit war vor knapp zwei Jahren Schluss... seitdem werden die Flächen fast nur noch verpachtet und nicht mehr verkauft und zwar an Betriebe, die besonders nachhaltig wirtschaften.
Das kritisieren die Bauerverbände in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Sie fordern, dass regional verankerte Betriebe die Flächen wieder kaufen dürfen und dass die Nachhaltigkeitsregeln aufgeweicht werden.
Auch in der Kritik steht das Vorhaben des Bundes, einen Teil der noch nicht verpachteten landwirtschaftlichen Fläche in Ostdeutschland zu renaturieren, also nicht mehr zu bewirtschaften. Die Flächenverwaltung des Bundes verschleudere damit das letzte Vermögen Ostdeutschlands, heißt es dazu in der Mitteilung.