Deutschlandticket

Sachsen-Anhalt: Günstigeres Deutschlandticket für Studenten

Nicht überall kann es sofort eingesetzt werden

Studierende in Sachsen-Anhalt warten

Das Semesterticket als günstiges Deutschlandticket: In Sachsen-Anhalt müssen Studenten in Magdeburg, Stendal und Wernigerode noch darauf warten. Es laufe noch eine Befragung der Studierenden, teilte die Sprecherin des Studentenwerks Magdeburg, Sophie Ehrenberg, auf Anfrage mit. Frühestens zum kommenden Wintersemester 2024/25 könne ein vergünstigtes Deutschlandticket dann eingeführt werden. 

Südliche Hochschulen: Neues Deutschlandsemesterticket ab April

An den Hochschulen im Süden des Landes ersetzt das neue Deutschlandsemesterticket dagegen das bisherige Semesterticket, wie das Studentenwerk Halle mitteilte. Es gilt ab dem 1. April für Studentinnen und Studenten der Martin-Luther-Universität Halle, der Hochschule Merseburg und der Kunsthochschule Halle. 

Einigung auf günstiges Deutschlandticket: Details und Kosten

Bund und Länder hatten sich Ende November 2023 auf das günstigere Ticket für potenziell insgesamt rund drei Millionen Studenten in Deutschland geeinigt. Mit der Fahrkarte auf Basis des Deutschlandtickets kann der gesamte öffentliche Nahverkehr in Deutschland genutzt werden. Das Deutschlandticket kostet in der Regel 49 Euro pro Monat. Das neue bundesweit einheitliche Semesterticket gibt es für 29,40 Euro pro Monat. Allerdings müssen die Studierendenausschüsse mit den jeweiligen Verkehrsunternehmen die dafür notwendigen Verträge schließen.

Studierende im Norden entscheiden über Deutschlandticket

Im Norden Sachsen-Anhalt sollen die Studierenden selbst entscheiden, erklärte Studentenwerk-Sprecherin Ehrenberg. Denn an den Universitäten und Hochschulen in Magdeburg, Wernigerode und Stendal seien die Semestertickets bislang deutlich günstiger. Während Studierende im Harz bislang für das regional begrenzte Ticket pro Semester nur 18 Euro zahlen müssten, seien es mit dem Deutschlandsemesterticket 176,40 für ein halbes Jahr. Auch in Magdeburg und Stendal seien die Semestertickets deutlich günstiger, sagte Ehrenberg. Im Süden sei dieser Unterschied nicht so groß gewesen, weshalb dort ohne Befragung der Studierenden entschieden worden sei. 

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