Ausgrabungen auf dem künftigen Intel-Gelände

Magdeburg: archäologische Arbeiten auf Intel-Gelände fast beendet

zwei rund 6.000 Jahre alte Totenhütten entdeckt

Die archäologischen Grabungen auf dem Gelände der künftigen Intel- Fabrik bei Magdeburg liegen in den letzten Zügen. Projektleiterin Susanne Friederich hat nun einen kleinen Einblick in die Funde gegeben. Zum Beispiel wurden hier zwei rund 6.000 Jahre alte überhügelte Totenhütten entdeckt

„Natürlich hat man in den Totenhütten bestattet – wir haben schon 5 Bestattungen in einer Hütte freigelegt. Man hat die Hütten dann verschlossen und überhügelt. Sie waren sicher drei Meter Minimum mit Erde überhügelt.“

Die Funde werden nun dokumentiert und anschließend entnommen.

„Damit wir sie weiter untersuchen können. Wir wollen beispielsweise wissen, ob die Menschen, die in den Totenhütten bestattet wurden, ein besonderer Teil der Gesellschaft sind – vielleicht besser ernährt – oder ob sie aus einer anderen Region stammen.“

Laut Friederich sollen die archäologischen Arbeiten Mitte April beendet sein. Dann wäre der Weg frei für den Bau der Intel-Fabrik.

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