Grundschullehrerinnen und -lehrer aus Sachsen-Anhalt protestieren vor dem Landtag in Magdeburg

Lehrer und Erzieher streiken

GEW fordert mindestens 500 Euro mehr im Monat

Die Gewerkschaft GEW hat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst der Bildungseinrichtungen zu einem Streik- und Aktionstag aufgerufen.

Zum «Streiktag Bildung»  sollen Lehrkräfte, Erzieherinnen, Sozialarbeiter und -pädagogen, Hochschullehrende sowie studentische Beschäftigte ihre Arbeit niederlegen, wie die Gewerkschaft mitteilte.

In Hamburg, Berlin, Leipzig und Karlsruhe seien zudem Kundgebungen und Demonstrationen geplant.

Die GEW und Verdi fordern 10,5 Prozent mehr Gehalt für die bundesweit rund 1,1 Millionen öffentlichen Angestellten, mindestens aber 500 Euro im Monat mehr.

Zudem soll es nach dem Willen der Gewerkschaften einen Tarifvertrag für alle studentischen Beschäftigten geben.

In den Kommunen habe sich die Lage bereits verbessert, nun werde es Zeit, dass auch die Länder nachzögen, teilte die GEW weiter mit. Die Tariflaufzeit soll 12 Monate betragen.

Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlungsrunde Anfang November kein Angebot vorgelegt.

Die dritte Verhandlungsrunde findet am 7. und 8. Dezember in Potsdam statt.

Anzeige
Seite teilen