Der gebürtige Haldensleber Matthias Schlitte, bekannt als "Hellboy", nahm kürzlich nicht an den nationalen Meisterschaften im Armwrestling teil. Stattdessen reiste er für die "Cell Games" in die serbische Stadt Sabac. Bei diesem Event traten Sportler aus acht Nationen, darunter Rumänien, Ungarn und Bulgarien, in über 20 Supermatches gegeneinander an.
Schlitte, der bereits internationale Bekanntheit genießt, war der Hauptkampf des Abends und trat gegen den serbischen Champion Kristijan Ilic an. Schlitte erklärte, dass Ilics kompakten Körperbau ihm normalerweise nicht liege, aber genau, dass ihn gereizt hätte. Er wollte sich auf zukünftige Wettkämpfe, darunter die Europameisterschaft in Polen, die Weltmeisterschaft in Griechenland und den Weltcup in Dubai 2024, vorbereiten.
Ilic zeigte zunächst sein taktisches Können, doch Schlitte setzte sich in den ersten Runden durch. Trotz eines Comebacks von Ilic dominierte Schlitte das Match und gewann mit einem Endstand von 4 zu 1. Schlitte lobte seinen Gegner: „Kristijan hat super gekämpft und wirklich viel Potential. Mit seinen 20 Jahren gehört ihm die Zukunft.“
Neben dem sportlichen Erfolg nutzte Schlitte seinen Aufenthalt in Serbien, um die Hauptstadt Belgrad zu besichtigen. Begleitet von seinem Vater Volkmar, der ihn beim Match unterstützte, erkundete er die Stadt und sammelte neue Eindrücke.