Brain Freeze

Gibt es "Brain Freeze" wirklich?

radio SAW deckt auf

Das erste mal im Frühling draußen Eis essen, das ist doch was ganz Feines! Aber bitte langsam schlecken, sonst droht Gehirnfrost.  
Gibt es das wirklich oder sind die Kopfschmerzen beim hastigen Eisgenuss nur Einbildung?

Der stechende Kopfschmerz bei zu hastigem Eisessen, ist kein Phänomen, welches nur wenige aushalten müssen, es ist ganz normal und trifft fast jeden. Wissenschaftler haben dafür natürlich auch schon einen Namen, "das Brain-Freeze-Syndrom". Frei übersetzt: Gehirnfrost.
Dahinter steckt ein Selbstschutzmechanismus. 
Unser Körper hat über Jahrmillionen gelernt: Kälte ist schädlich für den Organismus. Erst recht in Kopfnähe. Der Körper reagiert automatisch auf den Kälteschock am Gaumen. Das Gehirn wird als Reflex mit einem extra Schwall warmem Blut versorgt, die Gefäße im Oberstübchen dehnen sich aus und drücken auf die Nerven. Und das tut nun mal weh, zum Glück aber nicht lange. Der Gehirnfrost verschwindet nach wenigen Sekunden ohne Schäden zu hinterlassen. 

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