Teddybärkrankenhaus

20 Jahre Teddybärkrankenhaus in Halle

Eine Woche lang werden wieder Plüschtiere und Puppen verarztet

Großes Jubiläum kommende Woche in Halle – das Teddybärkrankenhaus feiert ab Montag 20. Jubiläum und verarztet wieder eine Woche lang die Teddys, Plüschtiere und Puppen der Welt.

Draußen warten Eiswagen, Hüpfburg, Rettungshunde- und Motorradstaffel, drinnen erleben die Kinder den Krankenhausalltag hautnah, erzählt uns Medizinstudentin und Krankenhausleiterin Kathrin Lindner.

Was erwartet die Patienten?

Diesmal gibt es wirklich ein interprofessionelles Team aus Physiotherapeuten, aus Zahnmediziner und natürlich die Pharmazeuten. Bei den Ernährungswissenschaftlern gehen wir die gesunde Ernährungspyramide durch und dann können die Kinder probieren. Wie schmeckt eine Gurke oder eine Kaki? Dann bei uns Humanmedizinern, wir behandeln natürlich das Plüschtier und röntgen.

Welcher Teddy blieb dir in Erinnerung?

Beim letzten Teddybärkrankenhaus gab es einen Teddy der schon von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Diesen Teddy mussten wir flicken, er musste leicht genäht werden. Da waren wir alle ganz berührt von der Geschichte, weil der Teddy schon so alt war und weitergerreicht wurde.

Warum liegt dir so viel an diesem Projekt?

Es ist einfach wunderschön, diese Kinder zu sehen, die hierherkommen und dann wirklich sagen "Oh, hier ist es so schön, hier möchte ich schlafen, hier möchte ich bleiben". Gerade ein sehr schüchternes Kind, mit Angst behaftet, wenn dann dieses Kind aus sich herauskommt und sagt, es war schön bei euch, das ist nochmal das schönste Lob.

Und damit diese Angst noch vielen Kindern genommen wird, geht es auf jeden Fall weiter mit dem Teddybärkrankenhaus, soviel kann Leiterin Kathrin Lindner schon versprechen. 

Ab Montag werden dann ca. 950 Kinder aus den umliegenden Kitas ihre Teddys behandeln lassen. Dienstag- und Donnerstagnachmittag zwischen 15 Uhr und 18 Uhr ihr mit euren Kids ohne Termin vorbeischauen.

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