Wie andere Länder bereitet sich auch Sachsen-Anhalt auf das Eindringen der Afrikanischen Schweinepest vor. Deutschland sei bisher nicht betroffen, aber die Pest komme näher, sagte der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye heute.
Zuletzt ist die Krankheit in Belgien bei Wildschweinen aufgetreten. «Das heißt, es kann auch jederzeit Deutschland treffen», bemerkte Pleye. In Sachsen-Anhalt sei beispielsweise für den Notfall ein 25 Kilometer langer elektrischer Wildschutzzaun angeschafft worden, um betroffene Bereiche isolieren zu können.
Die Afrikanische Schweinepest ist eine schwere Virusinfektion, die ausschließlich Haus- und Wildschweine befällt. Sie ist nicht heilbar. Menschen seien zwar nicht gefährdet, sie könnten aber durch ihr Verhalten für die Verbreitung des äußerst widerstandsfähigen Virus' sorgen, betonte Pleye. Das treffe etwa auf Reisende oder auch Fernfahrer zu, die womöglich Lebensmittel aus betroffenen Gegenden mitbringen. Dazu klärt das Land auch auf - wir haben Euch unten den Link eingefügt. Hier werden folgende Fragen beantwortet.
>> Können Sich Menschen mit der Afrikanischen Schweinepest anstecken?
>> Gibt es einen Impfstoff?
>> Wie bereitet sich das Land Sachsen-Anhalt vor?
>> Was ist bei einem erkrankten Tier zu erkennen?
>> Welche Vorsorgemaßnahmen können von Bürgerinnen und Bürgern getroffen werden?
>> Wie können Landwirtinnen und Landwirte ihren Bestand schützen?
>> Welche Maßnahmen können Jägerinnen und Jäger vorbeugend ergreifen?
>> Was passiert, wenn die ASP in Deutschland festgestellt wird?