In der US-Millionenstadt sind bei einem Terroranschlag acht Menschen getötet und mindestens elf weitere verletzt worden. Ein 29-jähriger Mann aus Usbekistan lenkte einen gemieteten Pick-Up-Truck auf einen Radweg in der Nähe des World Trade Centers. Dort überfuhr er auf einer Länge von 20 Blocks Passanten, bevor er gegen einen Schulbus prallte. Anschließend stieg er aus und zückte zwei Waffen, die sich aber als ungefährlich herausstellten. Der Mann wurde von Polizisten niedergeschossen und festgenommen.
In der Nähe seines gemieteten Pick-up-Trucks fanden die Ermittler Notizen auf Arabisch, die eine Verbindung mit der Terrormiliz Islamischer Staat nahelegten, hieß es in Medienberichten. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür jedoch zunächst nicht.
Unter den Toten seien fünf Argentinier und eine Belgierin. Laut Auswärtigem Amt seien bislang keine Deutschen nicht unter den Opfern.
Die Behörden rechnen nicht mit weiteren Anschlägen, erhöhten aber vorsichtshalber die Sicherheitsvorkehrungen. US-Präsident Donald Trump hat seine Regierung nach eigenen Angaben angewiesen, die Sicherheitsüberprüfungen zu verschärfen. «Ich habe das Heimatschutzministerium gerade damit beauftragt, unser schon jetzt extremes Programm an Sicherheitsüberprüfungen zu intensivieren», schrieb Trump am Dienstagabend (Ortszeit) im Kurznachrichtendienst Twitter. «Es ist in Ordnung, politisch korrekt zu sein, aber nicht dafür!», fügte er hinzu. Details nannte der Präsident nicht.
Das Auswärtige Amt empfiehlt Reisenden, die lokalen Medien zu verfolgen und größere Menschenansammlungen zu meiden. Bei Flügen in die USA könne es zudem wegen verstärkter Kontrollen zu längeren Wartezeiten kommen.