Es ist das Lieblingsgetränk der Deutschen am Morgen: Kaffee. Der aktuelle Kaffeereport der Firma Tchibo - sie haben 5.000 Deutsche befragt - nennt diese Zahlen: 166 Liter trinkt jeder Deutsche durchschnittlich im Jahr. Und: Kaffee scheint glücklich zu machen.Über die Hälfte (54,1 Prozent) der Befragten greift täglich zum Kaffee, wenn sie nicht gut drauf sind. Nur 11,6 Prozent zu Süßigkeiten und zum Glück nur 3,1 Prozent zu Alkohol.
Hier kommen noch ein paar andere Fakten - nicht aus dem Kaffeereport, aber auch sehr interessant
Wir haben ein paar interessante Fakten über den Kaffee für Euch zusammengetragen:
Das ist gar nicht so einfach. Die Kaffeebohne an sich wächst nämlich schon mal grundsätzlich mit Koffein heran. Es gibt also keine entkoffeinierten Kaffeebohnen. Deshalb muss die Chemie herhalten. Bevor die Kaffeebohnen geröstet – und damit erst zu dem Kaffee werden den wir kennen – werden die grünen Kaffeebohnen mit Wasser oder Wasserdampf aufgeschwemmt, damit die Zellwände durchlässiger werden und das Lösungsmittel das Koffein besser herauslösen kann. Dann kommen die nassen grünen Bohnen in das Lösungsmittel, dass das Koffein herausfiltert. Als Lösungsmittel zugelassen sind in der EU Dichlormethan, Ethylacetat und Kohlendioxid. Klingt auch nicht so gesund, aber anders geht’s im Moment eben noch nicht. Allerdings sitzen Genforscher schon an der genmanipulierten Kaffeebohne ohne Koffein.
Erfunden hat die trichterförmige Kaffeefiltertüte wie wir sie heute kennen Melitta Bentz im Jahre 1908. Vorher wurden Kaffeefilter aus Leinen verwendet, die mussten allerdings nach jedem Gebrauch gewaschen werden. Die gute Melitta Bentz verwendete für ihre Einwegfiltertüte so eine Art Löschpapier und startete damit den weltweiten Siegeszug der Kaffeefiltertüte. Gefaltet werden soll die Tüte an den Stellen, wo die beiden Blätter zusammengefügt worden sind. Kaffeefiltertüten sind nämlich nicht verklebt – würde auch komisch schmecken, wenn der Kaffee durch irgendwelchen Klebstoff geleitet werden müsste. Stattdessen sind Kaffeefiltertüten nur zusammengeprägt und bei nicht ganz so hochwertig geprägten Filtertüten könnte es passieren, das die Filtertüte genau an dieser Stelle reißt und dann hat man das ganze Kaffeepulver mit in der Kanne und eben keinen Filterkaffee mehr. Allerdings sind heutige Filtertüten so stabil zusammengeprägt, dass eigentlich nichts mehr passieren sollte.
Trotzdem kann falten nicht schaden, denn gefaltet passt die Filtertüte meist auch besser in den Filter.
Kaffee ist viel gesünder, als landläufig angenommen. Zum Beispiel die Behauptung, eine Tasse Kaffee entzieht dem Körper einen viertel Liter Wasser, ist falsch. Es schadet zwar nicht, zum Kaffee ein Wasser zu trinken, es muss aber nicht sein. Kaffee hat viele andere positive Effekte: so wirkt der schwarze Muntermacher wie eine Frischzellenkur fürs Gehirn. Kaffee senkt das Risiko für eine Leberzirrhose um bis zu 80 Prozent, wenn man täglich vier oder mehr Tassen Kaffee zu sich nimmt. Auch Altersdiabetes und Alzheimer bekommen Kaffeetrinker seltener als Kaffeeabstinenzler. Lediglich die Reizwirkung auf den Magen kann zum Problem werden. Unterm Strich ist Kaffee - auch viel davon - nicht ungesund.
Wenn die Milch ausflockt passiert chemisch gesehen folgendes: Die gelösten Eiweiße in der Milch verlieren ihre Löslichkeit und klumpen zusammen. Das passiert bei älterer Milch, trotzdem ist sie nicht sauer. Bei der Milch im Kaffee kommt noch etwas anderes dazu. Der Kaffee enthält Säure. Wie viel, das hängt von der jeweiligen Kaffeesorte und der Art der Röstung ab.
Der Säurewert im Kaffee verändert sich. Je länger der Kaffee warm gehalten wird – zum Beispiel in einer Thermoskanne, desto saurer wird er. Nicht etwa, weil ihn keiner trinken will, sondern weil das chemisch so ist. Wenn dann die Milch auf den sauren Kaffee trifft, flockt sie und das ganze schmeckt nicht mehr wirklich gut. Alter Kaffee und Milch – das passt nicht zusammen.
Warum Kaffeefilter nicht geklebt sind
Erfunden hat die trichterförmige Kaffeefiltertüte wie wir sie heute kennen Melitta Bentz im Jahre 1908. Vorher wurden Kaffeefilter aus Leinen verwendet, die mussten allerdings nach jedem Gebrauch gewaschen werden. Die gute Melitta Bentz verwendete für ihre Einwegfiltertüte so eine Art Löschpapier und startete damit den weltweiten Siegeszug der Kaffeefiltertüte. Gefaltet werden soll die Tüte an den Stellen, wo die beiden Blätter zusammengefügt worden sind. Kaffeefiltertüten sind nämlich nicht verklebt – würde auch komisch schmecken, wenn der Kaffee durch irgendwelchen Klebstoff geleitet werden müsste. Stattdessen sind Kaffeefiltertüten nur zusammengeprägt und bei nicht ganz so hochwertig geprägten Filtertüten könnte es passieren, das die Filtertüte genau an dieser Stelle reißt und dann hat man das ganze Kaffeepulver mit in der Kanne und eben keinen Filterkaffee mehr. Allerdings sind heutige Filtertüten so stabil zusammengeprägt, dass eigentlich nichts mehr passieren sollte.
Trotzdem kann falten nicht schaden, denn gefaltet passt die Filtertüte meist auch besser in den Filter.
Das Comeback des Filterkaffees
Jaja, vorbei sind die Zeiten als wir ein schnödes Kännchen Kaffee bestellt haben - der trendbewusste Mensch trinkt heute lieber einen Latte Macciato, einen Cafe Latte, einen Espresso Lungo, einen Cappuchino oder einen Flavoured Coffee – am liebsten to Go – also im Pappbecher zum Mitnehmen. Aber auch zu Hause haben Vollautomaten, Pad- und Kapselgeräte immer mehr die gute alte Kaffeemaschine verdrängt. Und sind wir mal ehrlich - irgendwie fehlt uns doch dieses kehlige Röcheln, dieses urtümliche Gurgeln, wie es nur eine Filterkaffeemaschine hinbekommt. Auch den Melitta-Mann haben wir schon lange nicht mehr im TV gesehen, dafür George Clooney mit seinen Kaffee- Kapseln und deutschen Untertiteln. Dabei war es die deutsche Hausfrau Melitta Benz, die vor über 100 Jahren die Filtertüte überhaupt erst erfunden hat. Wie auch immer – Kaffee muss, bevor wir ihn genießen können – erst mal geröstet werden.
Filterkaffee ist also auf dem Weg zurück – neudeutsch aber nicht mehr als Filterkaffee sondern als brewed Coffee an der brew bar.
Und noch ein Tipp: wer seinen Filterkaffee etwas individualisieren möchte, je nach Geschmack etwas Salz, Koriander, Kardamom oder Zimt in die Filtertüte geben und probieren…
Wie produziert man entkoffeiniertenKaffee
Die Kaffeebohne an sich wächst nämlich schon mal grundsätzlich mit Koffein heran. Es gibt also keine entkoffeinierten Kaffeebohnen. Deshalb muss die Chemie herhalten. Bevor die Kaffeebohnen geröstet – und damit erst zu dem Kaffee werden kann den wir kennen – werden die grünen Kaffeebohnen mit Wasser oder Wasserdampf aufgeschwemmt, damit die Zellwände durchlässiger werden und das Lösungsmittel das Koffein besser herauslösen kann. Dann kommen die nassen grünen Bohnen in das Lösungsmittel, dass das Koffein herausfiltert. Als Lösungsmittel zugelassen sind in der EU Dichlormethan, Ethylacetat und Kohlendioxid. Klingt auch nicht so gesund, aber anders geht’s im Moment eben noch nicht. Allerdings sitzen Genforscher schon an der genmanipulierten Kaffeebohne ohne Koffein.