Kaffee

Tag des Kaffees

Es ist das Lieblingsgetränk der Deutschen am Morgen: Kaffee. Der aktuelle Kaffeereport der Firma Tchibo - sie haben 5.000 Deutsche befragt - nennt diese Zahlen: 166 Liter trinkt jeder Deutsche durchschnittlich im Jahr. Und: Kaffee scheint glücklich zu machen.Über die Hälfte (54,1 Prozent) der Befragten greift täglich zum Kaffee, wenn sie nicht gut drauf sind. Nur 11,6 Prozent zu Süßigkeiten und zum Glück nur 3,1 Prozent zu Alkohol.

  • 3,6 Tassen Kaffee trinken Deutsche durchschnittlich am Tag
  • 48,4 Prozent konsumieren täglich oder mehrmals in der Woche nachhaltigen Kaffee
  • Die Verwendung von Mehrwegbechern für Coffee-to-go ist seit 2018 um 53 Prozent gestiegen
  • 80,4 Prozent nutzen häufig einen Vollautomaten in ihrem Haushalt

Hier kommen noch ein paar andere Fakten - nicht aus dem Kaffeereport, aber auch sehr interessant

  • Deutschland ist nach Brasilien und den USA der drittgrößte Kaffeeverbraucher der Welt.
  • Brasilien und Vietnam produzieren die Hälfte des Weltbedarfs an Rohkaffee.
  • Von den ca. 1.000 Inhaltsstoffen wurden bislang nur etwa 800 identifiziert. Die positiven Wirkungen auf Geist und Körper sind unbestritten
  • Bislang beobachtete Auswirkungen auf Geist & Körper nach dem Kaffee-Genuss:Allgemein wirkt Kaffee auf die Physis anregend und vitalisierend. Er muntert unsere Stimmung auf und kann vor allem sportlich leistungsfördernd sein. Auch unser Kreislauf wird stärker durchblutet, was sich positiv auf das Gedächtnis auswirkt. Für Magen und Darm ist das schwarze Wundermittel verdauungsfördernd. Unabhängige Studien weisen sogar präventive Wirkungen gegen Diabetes, Parkinson, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Darmkrebs auf.

www.tag-des-kaffees.de

Hier könnt Ihr im Kaffeereport 2020 blättern

Wir haben ein paar interessante Fakten über den Kaffee für Euch zusammengetragen:

  • Deutschland ist nach Brasilien und den USA der drittgrößte Kaffeeverbraucher der Welt
  • pro Kopf trinkt im Durchschnitt jeder Deutsche 149 Tassen Kaffee pro Jahr, außerdem 137 Gläser Mineralwasser und 105,5 Gläser Bier
  • Brasilien und Vietnam produzieren die Hälfte des Weltbedarfs an Rohkaffee
  • Es gibt kaum ein Lebensmittel, das so viele Mysterien in sich birgt wie der Kaffee.
  • Von den ca. 1.000 Inhaltsstoffen wurden bislang nur etwa 800 identifiziert. Die positiven Wirkungen auf Geist und Körper sind unbestritten.
  • Bislang beobachtete Auswirkungen auf Geist & Körper nach dem Kaffee-Genuss:
    - Allgemeine Physis: anregend, vitalisierend
    - Allgemeine Psyche: aufmunternd, stimmungshebend
    - Muskeln: stimulierend, leistungserhöhend
    - Kreislauf: anregend, durchblutungsfördernd
    - Gedächtnis: leistungs- und reaktionserhöhend
    - Magen & Darm: verdauungsfördernd
  • Unabhängige Studien weisen sogar präventive Wirkungen gegen Diabetes, Parkinson, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Darmkrebs auf
  • In Deutschland werden auf ein Kilo Röstkaffee 2,19 Euro Verbrauchssteuer erhoben und zusätzlich 7 Prozent Mehrwertsteuer

Wie entsteht entkoffeinierter Kaffee

Das ist gar nicht so einfach. Die Kaffeebohne an sich wächst nämlich schon mal grundsätzlich mit Koffein heran. Es gibt also keine entkoffeinierten Kaffeebohnen. Deshalb muss die Chemie herhalten. Bevor die Kaffeebohnen geröstet – und damit erst zu dem Kaffee werden den wir kennen – werden die grünen Kaffeebohnen mit Wasser oder Wasserdampf aufgeschwemmt, damit die Zellwände durchlässiger werden und das Lösungsmittel das Koffein besser herauslösen kann. Dann kommen die nassen grünen Bohnen in das Lösungsmittel, dass das Koffein herausfiltert. Als Lösungsmittel zugelassen sind in der EU Dichlormethan, Ethylacetat und Kohlendioxid. Klingt auch nicht so gesund, aber anders geht’s im Moment eben noch nicht. Allerdings sitzen Genforscher schon an der genmanipulierten Kaffeebohne ohne Koffein.

Warum muss die Filtertüte gefaltet werden?

Erfunden hat die trichterförmige Kaffeefiltertüte wie wir sie heute kennen Melitta Bentz im Jahre 1908. Vorher wurden Kaffeefilter aus Leinen verwendet, die mussten allerdings nach jedem Gebrauch gewaschen werden. Die gute Melitta Bentz verwendete für ihre Einwegfiltertüte so eine Art Löschpapier und startete damit den weltweiten Siegeszug der Kaffeefiltertüte. Gefaltet werden soll die Tüte an den Stellen, wo die beiden Blätter zusammengefügt worden sind. Kaffeefiltertüten sind nämlich nicht verklebt – würde auch komisch schmecken, wenn der Kaffee durch irgendwelchen Klebstoff geleitet werden müsste. Stattdessen sind Kaffeefiltertüten nur zusammengeprägt und bei nicht ganz so hochwertig geprägten Filtertüten könnte es passieren, das die Filtertüte genau an dieser Stelle reißt und dann hat man das ganze Kaffeepulver mit in der Kanne und eben keinen Filterkaffee mehr. Allerdings sind heutige Filtertüten so stabil zusammengeprägt, dass eigentlich nichts mehr passieren sollte.
Trotzdem kann falten nicht schaden, denn gefaltet passt die Filtertüte meist auch besser in den Filter.

Ist zu viel Kaffee ungesund?

Kaffee ist viel gesünder, als landläufig angenommen. Zum Beispiel die Behauptung, eine Tasse Kaffee entzieht dem Körper einen viertel Liter Wasser, ist falsch. Es schadet zwar nicht, zum Kaffee ein Wasser zu trinken, es muss aber nicht sein. Kaffee hat viele andere positive Effekte: so wirkt der schwarze Muntermacher wie eine Frischzellenkur fürs Gehirn. Kaffee senkt das Risiko für eine Leberzirrhose um bis zu 80 Prozent, wenn man täglich vier oder mehr Tassen Kaffee zu sich nimmt. Auch Altersdiabetes und Alzheimer bekommen Kaffeetrinker seltener als Kaffeeabstinenzler. Lediglich die Reizwirkung auf den Magen kann zum Problem werden. Unterm Strich ist Kaffee - auch viel davon - nicht ungesund.

Warum flockt die Milch manchmal im Kaffee?

Wenn die Milch ausflockt passiert chemisch gesehen folgendes: Die gelösten Eiweiße in der Milch verlieren ihre Löslichkeit und klumpen zusammen. Das passiert bei älterer Milch, trotzdem ist sie nicht sauer. Bei der Milch im Kaffee kommt noch etwas anderes dazu. Der Kaffee enthält Säure. Wie viel, das hängt von der jeweiligen Kaffeesorte und der Art der Röstung ab.
Der Säurewert im Kaffee verändert sich. Je länger der Kaffee warm gehalten wird – zum Beispiel in einer Thermoskanne, desto saurer wird er. Nicht etwa, weil ihn keiner trinken will, sondern weil das chemisch so ist. Wenn dann die Milch auf den sauren Kaffee trifft, flockt sie und das ganze schmeckt nicht mehr wirklich gut. Alter Kaffee und Milch – das passt nicht zusammen.

Warum Kaffeefilter nicht geklebt sind

Erfunden hat die trichterförmige Kaffeefiltertüte wie wir sie heute kennen Melitta Bentz im Jahre 1908. Vorher wurden Kaffeefilter aus Leinen verwendet, die mussten allerdings nach jedem Gebrauch gewaschen werden. Die gute Melitta Bentz verwendete für ihre Einwegfiltertüte so eine Art Löschpapier und startete damit den weltweiten Siegeszug der Kaffeefiltertüte. Gefaltet werden soll die Tüte an den Stellen, wo die beiden Blätter zusammengefügt worden sind. Kaffeefiltertüten sind nämlich nicht verklebt – würde auch komisch schmecken, wenn der Kaffee durch irgendwelchen Klebstoff geleitet werden müsste. Stattdessen sind Kaffeefiltertüten nur zusammengeprägt und bei nicht ganz so hochwertig geprägten Filtertüten könnte es passieren, das die Filtertüte genau an dieser Stelle reißt und dann hat man das ganze Kaffeepulver mit in der Kanne und eben keinen Filterkaffee mehr. Allerdings sind heutige Filtertüten so stabil zusammengeprägt, dass eigentlich nichts mehr passieren sollte.

Trotzdem kann falten nicht schaden, denn gefaltet passt die Filtertüte meist auch besser in den Filter.

Das Comeback des Filterkaffees

Jaja, vorbei sind die Zeiten als wir ein schnödes Kännchen Kaffee bestellt haben - der trendbewusste Mensch trinkt heute lieber einen Latte Macciato, einen Cafe Latte, einen Espresso Lungo, einen Cappuchino oder einen Flavoured Coffee – am liebsten to Go – also im Pappbecher zum Mitnehmen. Aber auch zu Hause haben Vollautomaten, Pad- und Kapselgeräte immer mehr die gute alte Kaffeemaschine verdrängt. Und sind wir mal ehrlich - irgendwie fehlt uns doch dieses kehlige Röcheln, dieses urtümliche Gurgeln, wie es nur eine Filterkaffeemaschine hinbekommt. Auch den Melitta-Mann haben wir schon lange nicht mehr im TV gesehen, dafür George Clooney mit seinen Kaffee- Kapseln und deutschen Untertiteln. Dabei war es die deutsche Hausfrau Melitta Benz, die vor über 100 Jahren die Filtertüte überhaupt erst erfunden hat. Wie auch immer – Kaffee muss, bevor wir ihn genießen können – erst mal geröstet werden.

Filterkaffee ist also auf dem Weg zurück – neudeutsch aber nicht mehr als Filterkaffee sondern als brewed Coffee an der brew bar.

Und noch ein Tipp: wer seinen Filterkaffee etwas individualisieren möchte, je nach Geschmack etwas Salz, Koriander, Kardamom oder Zimt in die Filtertüte geben und probieren…

Wie produziert man entkoffeiniertenKaffee

Die Kaffeebohne an sich wächst nämlich schon mal grundsätzlich mit Koffein heran. Es gibt also keine entkoffeinierten Kaffeebohnen. Deshalb muss die Chemie herhalten. Bevor die Kaffeebohnen geröstet – und damit erst zu dem Kaffee werden kann den wir kennen – werden die grünen Kaffeebohnen mit Wasser oder Wasserdampf aufgeschwemmt, damit die Zellwände durchlässiger werden und das Lösungsmittel das Koffein besser herauslösen kann. Dann kommen die nassen grünen Bohnen in das Lösungsmittel, dass das Koffein herausfiltert. Als Lösungsmittel zugelassen sind in der EU Dichlormethan, Ethylacetat und Kohlendioxid. Klingt auch nicht so gesund, aber anders geht’s im Moment eben noch nicht. Allerdings sitzen Genforscher schon an der genmanipulierten Kaffeebohne ohne Koffein.

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