Selig

Selig machten selig im Auensee

„Wir sind glücklich“ rief Sänger Jan Plewka ins Publikum. Und dann, dieser Kalauer musste einfach sein: „Wir sind selig!“

Die Hamburger Band Selig hat gerade ein neues Album aufgenommen: „Kashmir Karma“, Anfang November erschienen, bildet den Anlass für die aktuelle Tour. Jan Plewka testete die innige Verbindung am Konzertbeginn gleich mal körperlich, er ließ sich von der Bühne gleiten und vom Publikum auf Händen tragen. Liebevolles Stagediving.

Selig hat sich seit Mitte der Neunziger ein festes Publikum erspielt. 1993 gegründet, kam mit der CD „Hier!“ gleich 1995 ein schneller Karrierehöhepunkt für die Musiker. In ihrer Bandgeschichte war schon vieles dabei: Streit, Auflösung, Solo- und Nebenprojekte, dann schließlich die Wiedergründung. Das war 2008.

Für ihr am 3.November erschienenes, mittlerweile siebtes Studioalbum, hat die Hamburger Indie-Rock-Band Selig gute bis sehr gute Kritiken ernten können. „Kashmir Karma“, so der Titel der Platte, leite eine neue Karrierephase von Selig ein, ist einige Male zu vernehmen. In der Zeit der Entstehung in Schweden hat es offenbar so etwas wie eine Neufindung der Band gegeben.

Das neue Album prägte die Setliste, doch auch die Selig-Klassiker fehlten natürlich nicht. Bis Anfang Dezember sind insgesamt 17 Konzerte vorgesehen. Gestern war die Band im Leipziger Haus Auensee – präsentiert von radio SAW.

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