Quedlinburg fällt finanzielle Last von den Schultern

Das Land Sachsen-Anhalt erlässt der Stadt die Schulden in Höhe von 14,6 Millionen Euro, die für das inzwischen geschlossene Kurzentrum im Ortsteil Bad Suderode angefallen sind.

Es handelt sich hierbei um Fördergelder, die das Land seit 1997 in das ehemalige Kurzentrum gesteckt hat. Diese sogenannte Liquiditätshilfe braucht Quedlinburg nicht zurückzuzahlen. Das hat das Finanzministerium in einem Schreiben an die Stadt bestätigt.

Als Begründung nannte das Ministerium den belasteten Haushalt der Stadt, eine Rückzahlung der Fördergelder wäre nicht möglich gewesen.

Inzwischen hat ein Investor aus Berlin das Kurzentrum für 200.000 Euro gekauft. Er will es hauptsächlich touristisch nutzen - wie genau, gibt er im Juli bekannt.

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