Innenministerkonferenz in Leipzig geht zu Ende

Mehrere Hundert Menschen haben am Abend in Leipzig gegen die Innenministerkonferenz protestiert. Laut Polizei blieben die Aktionen friedlich. Mehrere Polizeihundertschaften aus verschiedenen Bundesländern waren im Einsatz. Am heutigen letzten Tag werden Entscheidungen erwartet. Unter anderem zur Frage eines Abschiebestopps von Flüchtlingen oder zur Verhinderung zunehmender Fan-Krawalle im Fußball. Gegen 19 Uhr Donnerstagabend sind die sogenannten Kamingespräche im Club international zu Ende gegangen. Während zuvor in der Kongresshalle die Innenminister der Unions- und SPD-geführte Länder getrennt beraten haben, haben hier alle gemeinsam zu den Kernthemen gesprochen. Danach folgte ein gemeinsames Abendessen in Auerbachs Keller. Heute geht das Treffen zu Ende. Am Vormittag informiert Sachsens Innenminister Markus Ulbig über Entscheidungen, bevor er den Vorsitz der Innenministerkonferenz an seinen Kollegen Holger Stahlknecht aus Sachsen-Anhalt weitergibt. Im Jahr 2018 wird Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) den IMK-Vorsitz übernehmen.
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