Eintracht verliert gegen FC St. Pauli 1:2

Der FC. St. Pauli ist nicht gerade der Lieblingsgegner der Braunschweiger Löwen – zuletzt aber haben die Löwen am Millerntor gewonnen. Und für die Kiezkicker geht es als Tabellenletzter um alles. Darum spielten die Gäste von beginn an beherzt offeniv – mit Folgen. Nachdem Patrick Schönfeld in der 4. Minute das Leder über den Gästekasten drosch, brachte der Konter Erfolg für Pauli. 7. Minute – Ecke von rechts – Kapitän Lasse Sobiech übersprang Schönfeld, köpfte aus 5 Metern ins obere Eck zur überraschenden Führung. Eintracht nicht lange geschockt , drehte auf , leistete sich aber viele Abspielfehler. Der nervös pfefende Schiedsrichter Dietz verhinderte leider zusätzlich einen guten Spielfluss, zeigte gelbe Karten wegen leichter Fouls. Es sollten 9 werden! Eintracht rannte gegen den Rückstand an, tat sich über die Flügel aber schwer. In der 19. Minute verpasste ausgerechnet Torjäger Kumbela die Riesenchance zum Ausgleich. Schönfeld hatte sich gut durchgesetzt, den Ball nach innen gelegt, Nyman lies passieren, Kumbela nahm den Ball frei vorm Tor an, kickte in die Arme von Keeper Heerwagen. Keine 5 Minuten später legte Kumbela vor, Nyman verlor im Zweikampf vor dem Tor das Gleichgewicht – wohl kein Foul. Die Löwen machten Druck – aber das eröffnete auch für die Gäste immer wieder Räume für gefährliche Konter. Kurz vor der Halbzeit musste die Eintracht wieder Schwerstarbeit leisten. Nach der Halbzeit wechselte Lieberknecht Sauer aus, brachte Ofosu-Ayeh. Kurz darauf Abdullahi für Kumbela und Boland für Schönfeld. Braunschweig drückte, Pauli verdeidigte mit Mann und Maus. Dann der Schock – Ballverlust für Eintracht – Flum spielte den weiten Pass in die Eintracht Hälfte - Mirko Boland grätschte daneben, freie Bahn für Sahin , der sich die Chance nicht nehmen lies und durch die Beine von Fejzic zum 0:2 einschob (72.). Die Löwen liefen, stürmten mit Mann und Maus – St. Pauli packte die Trickkiste aus – nach jedem Foul eine lange Spielunterbrechung. Der unsichere und nervöse Schiedsrichter reagierte nicht, lies Behandlungen auf dem Platz zu. Die Gäste verteidigten beherzt. Was die Löwen auch versuchten – es gab kein Durchkommen. Sieben Minuten Nachspielzeit! Dann endlich – Abdellahi köpfte ins Tor zum Anschlusstreffer – sie hatten noch nicht aufgegeben. In den letzten Sekunden noch ein Angriff, aber der wurde geblockt – und der Schiedsrichter pfiff ab. Wieder einmal der St. Pauli-Fluch – auch das letzte Heimspiel, als Pauli auf dem letzten Tabellenplatz stand, gegen die Kiezkicker ging 0:2 verloren... Immerhin wars dieses Mal knapper. Der Enttäuschung macht das aber keinen Abbruch. Aufstellung: St. Pauli: Philipp Heerwagen, Lasse Sobiech, Bernd Nehrig, Jeremy Dudziak, Mats Möller Daehli, Marc Hornschuh, Lennart Thy, Enver Cenk Sahin, Johannes Flum, Waldemar Sobota, Yiyoung Park Robin Himmelmann, Christopher Buchtmann, Richard Neudecker, Nico Empen, Maurice Litka, Brian Koglin, Kyoung-Rok-Choi. Trainer: Ewald Lienen, Olaf Janßen. Schiedsrichter: Christian Dietz, Steffen Mix, Lothar Ostheimer, Fabian Maibaum Eintracht: Jasmin Fejzic, Saulo Decarli, Joseph Baffo, Quirin Moll, Domi Kumbela, Nik Omladic, Christoffer Nyman, Ken Reichel, Patrick Schönfeld, Onel Hernandez, Maximilian Sauer. Marcel Engelhardt, Gustav Valsvik, Julius Biada, Mirko Boland, Phil Ofosu-Ayeh, Suleiman Abdullahi, Salim Khelifi. Trainer: Torsten Lieberknecht, Darius Scholtysik Trainerstimmen:
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