Auszeichnung für „Pretziener Musiksommer“

Romanik-Sonderpreis geht dieses Jahr nach Schönebeck

Der „Pretziener Musiksommer“ wurde mit dem Romanik-Sonderpreis geehrt. Wirtschaftsminister Armin Willingmann überreichte den 10.000 Euro dotierten Preis bei einer Veranstaltungin Merseburg an Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch. Die Konzertreihe findet spendenbasiert in der romanischen Kirche „St. Thomas“ im Ortsteil Pretzien statt.

Willingmann sagte: „Unsere beliebte Romanik-Route lebt von der historischen Bedeutung ihrer Bauwerke, aber vor allem auch vom Engagement und Einfallsreichtum der Menschen vor Ort. Was Kirchen, Kommunen, Vereine und Privatpersonen für die Belebung der ‚Straße der Romanik‘ leisten, verdient Respekt und Anerkennung. Den touristischen und gesellschaftlichen Mehrwert solcher Initiativen zeigt auch derPretzienerMusiksommer, der weit über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus bekannt ist, in diesem Jahr bereits zum 47. Mal stattfindet und seinen Gästen auch 2021 wieder ein einzigartiges Kultur- Erlebnis ermöglicht“.

DerPretzienerMusiksommer wurde 1974 in Leben gerufen; seitdem gab es mehr als 450 Veranstaltungen mit insgesamt rund 90.000 Besucherinnen und Besuchern. Die Konzerte für kirchliche und klassische Musik erfreuen sich alljährlich großer Beliebtheit. Die Finanzierung erfolgt über Spenden der Besucher.

Neben dem Sonderpreis „Straße der Romanik 2021“ des Wirtschaftsministeriums ist ebenfalls derRomanikpreis2020verliehen worden. Mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde Bruder Jakobus Wilhelm für sein langjähriges Wirken und Engagement rund um das KlosterHuysburg(Landkreis Harz). Zwei Silbermedaillen gingen an den Förderverein des Magdeburger Doms für die zahlreichen umgesetzten Projekte zur Erlebbarmachung der Kathedrale sowie an den Förderverein des Quedlinburger Musiksommers für dessen bürgerschaftliches Engagement zum Thema Musik in der Stiftskirche St.Servatii, die seit 1994 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt.

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