An einer Wand hängt ein quadratisches Bild, auf dem im Graffiti-Stil "Classroom of the Future" steht.

Halle: So sieht der Klassenraum der Zukunft aus

Künstliche Intelligenz und virtuelle Realität

Durch das menschliche Ohr wandern oder ins antike Griechenland reisen – so könnte Schule bald aussehen. In Halle haben die Firmen Dell und Intel den „Klassenraum der Zukunft“ gebaut. Der richtet sich aber erstmal nicht direkt an Schüler, sondern zunächst an ihre Lehrer, sagt Dell-Ausbildungsleiter Steffen Peter.

"Jeder der damit beschäftigt ist, Menschen etwas beizubringen, zu trainieren, sie auszubilden, der ist hier herzlich willkommen und wird von uns motiviert, inspiriert und trainiert zur Anwendung von digitalen Unterrichtsmethoden in seinem eigenen Klassenraum, in seinem eigenen Umfeld."

Denn oftmals ist nicht die technische Ausstattung das Problem, sondern dass Lehrern die Erfahrung damit fehlt.
Die können sie im Klassenraum der Zukunft sammeln – und zwar mit verschiedensten Technologien, sagt Steffen Peter.

"Von künstlicher Intelligenz, über das Thema virtuelle Realität – Sie können mit den Schülern zusammen eine eigene virtuelle Welt gestalten, also geschichtliche Ereignisse oder andere Dinge in einer eigenen virtuellen Welt erstellen und dann mit der VR-Brille begreifbar machen.
Wir haben Green-Screen-Technologie: Die Schüler erarbeiten sich in der Theorie die Inhalte, ändern den Hintergrund durch die Green-Screen-Technologie und wirken dann wie Fernsehansager, die selber eine Nachrichtensendung publizieren."

Für das Training kann sich übrigens jeder Lehrer anmelden, egal welcher Schulform. Das langfristige Ziel ist dann, den Klassenraum der Zukunft auch an die Schulen zu bringen.

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