Hund "Aaron" aus dem Leipziger Tierheim

Geschenkideen für Haustiere

Schnüffelteppich, Pappkarton oder einen Ball voller Futter

Geschenke auspacken macht Spaß. Aber auch jemand anderem etwas zu schenken, gibt uns ein gutes Gefühl. Vielleicht ist das der Grund, warum manche Menschen auch ihren Haustieren etwas zu Weihnachten schenken. Denn eigentlich wissen die Tiere ja gar nicht, welcher Tag ist. 

«Natürlich kann man das Haustier als Familienmitglied in die Geschenkzeremonie an Weihnachten einbinden. Dafür muss es nicht unbedingt verstehen, welches Fest wir feiern», sagt Hester Pommerening vom Deutschen Tierschutzbund. Falls du Lust hast, dieses Jahr dein eigenes oder ein anderes Haustier zu bescheren, kommen hier ein paar Ideen.

HUND: Hunde sind wahre Schnüffelmeister. «Sie riechen etwa eine Million mal besser als wir», sagt Hester Pommerening. Schnüffeln ist also ein wichtiges Bedürfnis für Hunde. Ein tolles Weihnachtsgeschenk könnte daher ein Schnüffelteppich sein. Dazu brauchst du längliche Stoffreste und ein kleines Stück Anti-Rutsch-Unterlage, das man unter Teppiche legt. In das gummiartige Gitternetz lassen sich die Stoffreste eng knüpfen. Du ziehst sie einfach durch die Löcher und machst einen Knoten - so lange, bis die Matte voll ist. Zwischen den Stofffetzen kannst du Leckerlis verstecken, die der Hund mit seiner Nase sucht.

KATZE: Für sie könntest du die Verpackung eines anderen Geschenks weiterverwenden. Vorausgesetzt, sie besteht aus Pappkarton. «Rückzugsmöglichkeiten, in welcher Form auch immer, sorgen dafür, dass sich die Katze wohlfühlt», sagt Hester Pommerening. Viele Katzen lieben Kartons. Eine Pappkiste ist also ein super Geschenk für sie. Die Pappe hält warm, und Katzen mögen es gerne warm. Dabei sollte der Karton besser zu klein als zu groß sein. So kann sich die Katze reinkuscheln. Durch ihre Körperwärme entsteht eine warme Höhle. 

NAGETIERE: «Kaninchen, Meerschweinchen und Co sind sehr schreckhafte Beutetiere, die sich verstecken möchten, sobald sie das Gefühl haben, dass Gefahr droht», sagt Hester Pommerening. Nagetiere brauchen also ein Versteck in ihrem Zuhause. Auch hier könntest du Kartons verwenden und den Nagern ein Haus, ein Schloss oder eine Burg daraus bauen. Dazu schneidest du Türen und Fenster in die Kartons. Falls du einen Hamster hast, kannst du auch leere Rollen vom Küchenpapier oder Klopapier nehmen. Die kleinen Tiere können so durch ein Tunnelsystem flitzen.

VÖGEL: Der Satz «Mit Essen spielt man nicht» gilt nicht für Tiere. Manche Vögel machen das sehr gerne. Um eine Futter-Beschäftigung für sie zu basteln, brauchst du eine Rattankugel. Die gibt es zum Beispiel im Bastelladen. Du füllst die Kugel mit Vogelfutter und einigen Zeitungsschnipseln. Dann kann dein gefiederter Freund sein Futter herauspicken.

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