5G

5G! Endlich besserer Empfang?

Was 5G ist und welche Vorteile es bringt

Was ist 5G überhaupt?

Als 5G wird die fünfte Mobilfunkgeneration bezeichnet, mit derDaten rund hundert Mal schneller transportiert werden können, als mit demaktuellen LTE (4G). Der neue Standard verspricht aber auch kürzere Laufzeiten der Daten. Außerdem können in einer 5G-Funkzelle viel mehr Geräte bedient werden als bei den älteren Standards undGeräte können zudem auf bis zu einem Meter genau geortet werden.

Die 5G-Architektur kann sich intelligent an den jeweiligen Anforderungen der Geräte im Netz ausrichten und auf diese Weise schneller verschiedene Geräte miteinander vernetzen oder Datenmengen wie beispielsweise Videos schneller verarbeiten.

Auch können mit 5G Datenfast in Echtzeit übermittelt werden. Das macht das Netz zum Beispiel attraktiv für den Betrieb ferngesteuerter Fahrzeuge und Präzisions-Roboter. Auch für die Telemedizin eröffnet die neue Technik ungeahnte Möglichkeiten.

Wer profitiert von 5G?

Zunächst werden vor allem Unternehmen profitieren. Für die Industrie 4.0 gilt 5G als unverzichtbar.

Zudem sind intelligente Verkehrsleitsystemein Planung, bei denen sich etwa die Ampelschaltung am tatsächlichen Verkehrsaufkommen orientiert.

Was hat der private Nutzer davon?

Zunächst erst einmal nicht wirklich sonderlich viel!

Jedoch haben erst kürzlich zahlreiche Hersteller neue Smartphones angekündigt, die bereits den 5G-Standard unterstützen.

Doch wann genau die ersten Käufer davon einen Vorteil haben werden, bleibt weiteroffen.

Vorteile dürften Nutzer später einmalüberall dort haben, wo viele Menschen zusammenkommen und gleichzeitig online sein wollen, beispielsweise bei Konzerten, Festivals oder Sportveranstaltungen.

Werden Ortschaften, die bisher keine Internetanbindung haben, von 5G profitieren?

Nein! Auch die Ortschaften, welche bislang nicht vom Netz abgedeckt wurden, werden dies auch durch 5G nicht.

Da sich 5G eher für kurze Strecken eignet, wird die neue Technik auch nicht der erhoffte Heilsbringer für die eher ländlichen Gebiete werden.

Dafür muss der allgemeine Netzausbau vorangetrieben werden.

Die Auktion von5G-Mobilfunkfrequenzen läuft. Zum Start hat der Chef der zuständigen Bundesnetzagentur, Jochen Homann, am Dienstagmorgen in Mainz symbolisch auf den Knopf einer alten Stopp-Uhr gedrückt, die schon im Jahr 2000 im Einsatz war. Damals bescherte die erste große Frequenzauktion dem Bund einen Geldregen von umgerechnet knapp 51 Milliarden Euro. Die nun gestartete Auktion dürfte deutlich weniger Geld einbringen, Fachleute rechnen mit drei bis fünf Milliarden Euro. Damit lägen die Einnahmen in etwa auf dem Niveau von Versteigerungen aus den Jahren 2010 und 2015. Der Bund will das Geld in die Digitalisierung stecken.

Die Ausbauauflagen gelten als relativ hart - die Mobilfunkfirmen müssen also viel Geld in den Bau von Funkmasten stecken, um die Vorschriften einzuhalten. Bis Ende 2022 sollen 98 Prozent der Haushalte in Deutschland mit schnellem Internet versorgt werden. Die Auktion dürfte mindestens drei Wochen dauern. Sie wird in Mainz am Technik-Standort der Bonner Regulierungsbehörde abgehalten.

Neben den drei bisherigen Netzbetreibern Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (O2) macht Drillisch mit, eine Tochterfirma des rheinland-pfälzischen Konzerns United Internet.5Gsteht für die 5. Mobilfunkgeneration, der Übertragungsstandard ist vor allem für die Industrie wichtig.

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