Wernigerode: Rekordumsatz für Harzer Schmalspurbahnen

Die Harzer Schmalspurbahnen haben 2015 erstmals einen Umsatz über 13 Millionen Euro verbucht. Das Plus von gut einer Million Euro im Vergleich zu 2014 begründete Geschäftsführer Matthias Wagener mit mehr verkauften Souvenirs, mehr Gästen bei Sonderfahrten und den angezogenen Preisen. Seit Jahren klettern bei der HSB die Fahrpreise - immer begründet mit steigenden Kosten, etwa für die Instandsetzung der Dampfloks und Triebwagen sowie teuren Investitionen in das 140 Kilometer lange Schmalspurstreckennetz. «Dem Mehrumsatz stehen aktuell immer höhere Aufwendungen gegenüber», sagte Wagener. So koste ein Kilometer Gleisneubau beispielsweise eine Million Euro. Gut 2,6 Kilometer seien 2015 erneuert worden. Aktuell plant das Unternehmen eine eigene Dampflokwerkstatt in Wernigerode, die 2019 in Betrieb gehen soll. Dann sei umfangreiche Instandhaltung in Eigenregie kostengünstiger möglich, sagte Wagener. Seit dem 1. März gelten auf vielen Strecken der HSB höhere Preise. Für die Hin- und Rückfahrt auf den Brocken sind nun 39 statt 37 Euro fällig.
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