Florian Wellbrock hat bei den Weltmeisterschaften in Budapest die Goldmedaille im Freiwasserschwimmen über fünf Kilometer gewonnen.
Im 26-Grad heißenLupa-See konnte er sich gegen seinem langjährigen italienischen Konkurrenten Gregorio Paltrinieri durchsetzen.
Bronze ging an Wellbrocks Trainingspartner Mychajlo Romantschuk aus der Ukraine. Wellbrock schlug nach 52:48,8 Minuten an. Sein Vorsprung vor Paltrinieri betrug 3,9 Sekunden.
Für Vielstarter Wellbrock war es bereits die vierte Medaille im vierten Wettkampf bei der WM und der zweite Titel.
Der gebürtige Bremer, der in Magdeburg trainiert, hatte im Becken über 800 Meter Freistil Silber und über 1500 Meter Freistil Bronze gewonnen.
Am Sonntag sicherte er der deutschen Freiwasserstaffel zudem mit einem starkenSchlussspurt die Goldmedaille.
Im Fünf-Kilometerrennen, das der Freiwasser-Olympiasieger im Vergleich zur vergangenen WM neu in sein Programm aufgenommen hat, schwamm Wellbrock von Beginn an vorne.
Etwa ab der Hälfte der Strecke führte er eine fünfköpfige Spitzengruppe an. Auf der Schlussrunde setzte er sich mit Paltrinieri ab und siegte souverän.