Wer gerne mal nachmittags durch die privaten TV-Sender zappt, dem dürfte Alexander Hold ein Begriff sein. Jahre lang leitete der 54-Jährige eine nach ihm benannte Gerichtsshow – jetzt will er Bundespräsident werden.
Die Nominierung ist –anders als manche jetzt denken mögen – keine Scherzkandidatur. Im Gegenteil: Der studierte Jurist war selbst überrascht von der Nominierung durch die Freien Wähler, die er als Kommunalpolitiker im Allgäu schon seit langem unterstützt. Dennoch schätzt er seine Chancen als durchaus realistisch ein.
„Ich trete mit dem Ziel an, eine glaubwürdige und über Parteigrenzen hinweg wählbare Alternative zu den Kandidaten der großen Volksparteien zu sein“, sagt Hold.
Am 12. Februar wird sich der Richter dann in Berlin bei der Bundesversammlung zur Wahl stellen – genügend Zeit, um seine Pläne zu konkretisieren.