Bei Leipzig ist die neue Pylonbrücke über die B2 fertig.
Sie wurde am Dienstag, 23.5. offiziell eingeweiht. Das Bauwerk mit einer Spannweite von 63 m und einer Höhe von 33 ist ein ganz besonderes: weil ein Mittelpfeiler baulich nicht möglich war, wird die gesamte Brückenkonstruktion von mehreren Stahlseilen gehalten.
Radfahrer gelangen damit ab sofort von Markkleeberg-Gaschwitz aus direkt Richtung Markkleeberger und Störmthaler See. Schön für Besucher aus Leipzig: Die S-Bahn-Station Gaschwitz liegt ganz in der Nähe.
Hintergrund (Presseinformation LMBV)
Im Rahmen der bergbaulichen Grundsanierungsverpflichtung nach § 2 des Verwaltungsabkommens zur Braunkohlesanierung ist zur verkehrstechnischen Erschließung der Bergbaufolgelandschaft des Tagebaus Espenhain ein funktionsfähiges und der öffentlichen Sicherheit Rechnung tragendes Wegenetz wiederherzustellen. Die historischen Straßen- und Wegebeziehungen in West-Ost-Richtung wurden durch den Betrieb des Tagebaus Espenhain überbaggert.
Zur Wiederherstellung der vorbergbaulichen Ost-West-Verbindung zwischen der Ortslage Gaschwitz und Markkleeberg waren Brücken- und Wegebaumaßnahmen vom Ortsrand Gaschwitz (Pleißebrücke) bis zum Seerundweg Markkleeberger See erforderlich. Die Anbindung in West-Ost-Richtung konnte aufgrund der parallelen Linienführung der verlegten Pleiße und der B2/95 nur über Brückenbauwerke realisiert werden.