Volle Mülltonnen und liegengebliebener Sperrmüll drohen am Freitag, 22. April 2016, in Magdeburg. Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes lässt die Gewerkschaft ver.di die Muskeln spielen und legt Teile der Dienstleistungen der Landeshauptstadt lahm.
Landesübergreifend haben auch Sparkassen, Bundesbehörden oder Theaterwerkstätten Warnstreiks angekündigt, unter anderem in Erfurt, Jena und Leipzig
Gerührt hat sich noch nichts in puncto Tarifstreit- die Gewerkschaften halten an ihrer Forderung fest und verlangen sechs Prozent mehr Lohn. Arbeitgeber lehnen das ab. Kitas und Amtsstuben hatten schon ihren Ausstand, nun streiken die Angestellten der Stadt Magdeburg. Weil es vorab nur vage Auskünfte zum Streikumfang gab, sind auch weitere Ausfälle in anderen Bereichen möglich. Fest steht dagegen, dass der liegengebliebene Müll nachträglich in den kommenden Tagen abgeholt wird.
Die Stadt Leipzig hat die Eltern, im Rahmen der derzeitigen Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst, über einen ganztägigen Warnstreik am Freitag, den 22. April 2016, informiert. Davon sind auch Betreuungseinrichtungen der Stadt Leipzig betroffen. 5 Kindertagesstätten und 8 Horte sowie 3 Betreuungsangebote an Schulen zur Lernförderung werden deshalb an diesem Tag geschlossen werden bleiben.
Eine Notbetreuung ist im Rahmen des Warnstreiks nicht vorgesehen! Die Eltern der betroffenen Einrichtungen wurden über den Streik informiert.
Nach vorläufigem Kenntnisstand werden sich die folgenden Einrichtungen am Warnstreik beteiligen: