Aussichtsturm Stöntzsch

Stöntzscher Höhe: Weiteres Warten auf den Aussichtssturm

Bergbausanierer LMBV rechnet nun mit Jahresende

Geduld ist weiterhin beim Stöntzscher Aussichtsturm gefragt.

Der sollzwischen dem Tagebau Profen und der sächsischen Kleinstadt Pegau entstehen, um an den abgebaggerten Ort Stöntzsch zu erinnern. Doch erst jetzt,knappein Jahr nach der Grundsteinlegung, sinddie Planungen komplettabgeschlossen, so Pegaus Bürgermeister Rösel.

Immer wieder gab es Änderungen in den Plänen, deshalb verschob sich die im Frühjahr angestrebte Turmeröffnung auf der Stöntzscher Höhe.

Der BergbausaniererLMBV peilt nunzum Jahresende dieFertigstellungan.

Der Grundstein ist gelegt, dochdie Arbeiten ruhen.

Seit Herbst 2022 ist von dem geplanten Aussichtssturm auf der Stöntzscher Höhe amTagebau Profen im Burgenlandkreis nichts zu sehen. Der Bau verzögert sich, teilt der BergbausaniererLMBV auf radioSAW-Nachfrage mit.

Die Planer wollen etwa noch drehbare Lamellen einbauen und den Korrosionsschutz der Stahlkonstruktion genauer berücksichtigen. DerTurm westlich der sächsischen Kleinstadt Pegau sollte im April 2023 fertig werden, nun wird er wohl im Spätsommer aufgestellt.

Hintergrund:

Die Gemeinde Stöntzsch wurde in den 1960er Jahren abgebaggert. Ein Großteil der Bevölkerung wurde nach Pegau umgesiedelt. Der geplante Turm soll an die Gemeinde Stöntzsch erinnern.Der Aussichtsturm ist alsoffene Stahlkonstruktiongeplant. In das Traggerüst des Turmes sollen drehbare Aluminiumtafeln eingesetzt werden. Ein Teil der drehbaren Tafeln wird Informationen über die Historie und das Umfeld erhalten. Der Turm soll einen quadratischen Grundriss mit 5,25 m Seitenlänge haben und in seiner Form an eine ursprüngliche Turmsilhouette erinnern, als Sinnbild für Gemeinde, Gemeinschaft und Siedlung. Die Gesamthöhe des Turmes ab der Geländeoberkante wird 29,50 m betragen. Neben der Errichtung des Turmes sind auch neue Wege sowieFahrradbügel und Parkstellflächen geplant.

Auchzahlreiche Extras, wie drehbare Lamellen sind in der offenen Stahlkonstruktion vorgesehen, daher muss auch der Korrosionsschutz beachtet werden. Nun wurde gutein Jahr lang neu geplant, zurzeit steht die Planungkurz vor dem Abschluss. Dann geht die Werksplanung für einen Monat an den Prüfstatiker. Erst danach kann die Vormontage beim Stahlbauunternehmen beginnen, sodass dieBautätigkeit möglicherweise im August oder September 2023beginnen kann. Nach den Erdarbeiten wird das Turmfundament hergestellt und der vormontierte Turm aufgestellt.

Weitere Infos

Seite teilen