Gießkannen

Stendal sucht Gießpaten

Bäume leiden unter Trockenstress

Die Natur im SAW-Land hat aktuell mit der Hitze und Trockenheit ganz schön zu kämpfen. Die meisten Landkreise rufen inzwischen zum verantwortungsbewussten Umgang mit der Ressource Wasser um und schränken die Entnahme und Gießzeiten ein. Aber auch die Städte werden kreativ – Ein Beispiel aus der Altmark:

Hier sucht sie Stadt Stendal gerade sogenannte Gießpaten – also Menschen, die beim Bewässern der Stadtbäume helfen. Wegen der Hitze und der anhaltenden Trockenheit leiden vor allem die jungen Bäume unter sogenanntem Trockenstress. Das heißt, die Bäume wie bisher nur ab und zu bewässern helfe nicht mehr – sagte uns ein Sprecher - sie müssen regelmäßig gegossen werden. Stendalbrauche gesunde Bäume für ein gutes urbanes Klima. Und deswegen vergibt die Stadt ab sofort die Gießpatenschaften. Die Gießpaten übernehmen dann die Verantwortung für einen Jungbaum und wässern ihn regelmäßig. Dabei gilt die Faustregel:: Die Höhe des Baumes in Metern mal 20 ergibt die Liter Wasser, die der Baum braucht.

Das klingt nach einer guten Idee! Wenn ihr Interesse an so einer Gießpatenschaft habt, könnt ihr euch unterwww.stendal.de, Rubrik „Bauen und Umwelt“, Abschnitt „Gießpatenschaften“ als Gießpaten für Jungbäume in der Hansestadt Stendal anmelden. Dazu nutzt ihr den Button „Neue Meldung“ und befolgtdie vier weiteren Schritte.

Übrigens setzt auch Magdeburg auf die Hilfe der Einwohner, wenn es ums Bewässern der Bäume geht. Hier gibt es allerdings keine Gießpatenschaften, sondern ein Gießportal, das alle Bäume und ihren aktuellen Wasserbedarf auflistet.

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