"Pictures" heißt das Spiel des Jahres 2020.
Es wurde am Montag in Berlin von einer Kritikerjury gewählt. Das Gremium vom Verein "Spiel des Jahres" sondiert jährlich den Spielemarkt und wählt aus mehreren hundert Neuerscheinungen in verschiedenen Kategorien das nach seiner Ansicht beste Spiel aus.
Bewertet werden Idee, Regelgestaltung, Layout und Design. Anliegen des Vereins ist es, Brett-, Karten- und Gesellschaftsspiele als Kulturgut zu fördern. Die Auszeichnung wird seit 1979 vergeben.
Bei "Pictures" von Daniela und Christian Stöhr (PD-Verlag) sollen aus Bauklötzen, Schnürsenkeln oder Symbolkarten Foto-Motive gebaut werden, die auf einer großen Karte von den Mitspielern erkannt werden sollen. Zum Spiel gehören fünf verschiedene Materialsets.
Die Jury würdigte die "große Kreativität mit einfachsten Mitteln". Das Spiel biete einen großen Anreiz zum Experimentieren. Die Raterunden glichen dem Besuch von Kunstausstellungen.
Eine Kritikerjury hat als Kennerspiel des Jahres "Die Crew" gewählt.
Die Urkunde wurde am Montag in Berlin vom Verein "Spiel des Jahres" übergeben.
Das Spiel von Thomas Sing sei ein kooperatives Stichspiel, das auf originelle Weise herausfordere. Es geht um eine Raumschiff-Crew, die zu einem Planeten am Rand des Sonnensystems reist.