Erneute Unwetter haben in der Nacht Polizei und Feuerwehren in Teilen des SAW-Landes in Schach gehalten. Betroffen war u.a. das südliche Niedersachsen.
Über 200 Einsätze hat die Rettungsleitstelle allein im Kreis Göttingen gezählt. Glücklicherweise gab es bislang keine Verletzten. In den meisten Fällen wurde Wasser aus vollgelaufenen Kellern und Unterführungen gepumpt. Auch Bäume und größere Äste, die auf Autos und Häuser gefallen waren, wurden beseitigt.
In Bad Gandersheim, und auch rund um Gifhorn, hatten Blitzeinschläge mehrere Gebäude in Brand gesetzt. Auch hier wurde niemand verletzt. Der Harz blieb von größeren Schäden weitestgehend verschont. Im Tagesverlauf werden aus Sachsen und Thüringen kommend dann auch heftigere Gewitter in Sachsen- Anhalt erwartet.
Starker Regen hatte Bahnunterführungen voll laufen lassen, ebenso stand in etlichen Kellern das Wasser. Zudem erschwerten vor allem umgestürzte Bäume in und um Göttingen den Pendlern am Morgen den Weg zur Arbeit. Nahe Gifhorn setzten Blitze zwei Gebäude in Brand. Menschen wurden nicht verletzt. Auch aus dem hessischen Kassel wurden heftige Gewitter gemeldet. Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt könnten heute Nachmittag von heftigen Gewittern getroffen werden, warnt radio SAW-Wetterexperte Frank Abel. Dann sind auch hier vereinzelt Orkanböen, Hagel und Starkregen möglich.
Nach dem schweren Unwetter in Nordrhein-Westfalen vorgestern fällt hier heute in vielen Schulen der Unterricht aus, weil die Schulwege durch herabhängende Äste etwa zu gefährlich sind. Auch bei der Bahn sind wegen der Aufräumarbeiten noch etliche Strecken gesperrt, es gibt Verspätungen und Ausfälle. NRW-Innenminister Ralf Jäger rechnet damit, dass es noch Tage dauern wird, bis die Aufräumarbeiten beendet sind.
Das aktuelle Wetter im SAW-Land
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